Administration des eisfair-Servers Das Setup-Programm Das Setup-Programm ist die zentrale Anlaufstelle, wenn es um die Wartung, Einrichtung und Konfiguration des eisfair-Servers geht. Es unterstuetzt im Moment folgende Features: * System-Konfiguration + Grundeinstellungen bearbeiten + Einstellung der Umgebungsvariablen + Verwaltung von Geraeten + Verwaltung von Dateisystemen (ext2/ext3) * Paket-Verwaltung + Auflisten aller fuer eisfair erhaeltlichen Pakete + Installation von Paketen + Auflisten aller installierten Pakete * Konfiguration der einzelnen Pakete * Anlegen und Verwalten von neuen Benutzern und Benutzergruppen Gestartet werden kann das Setup-Programm ueber die folgenden 2 Arten: * Anmeldung als User ,,eis`` * Als root mit dem Aufruf von ,,setup`` (ohne die Anfuehrungszeichen) Das Setup-Programm wird ueber die Eingabe von Zahlen gesteuert, wobei jederzeit ersichtlich ist, welcher Zahl welche Funktion zugeordnet ist. Mit der ,,0`` (Null) verlaesst man das Konfigurationsmenue komplett. Das Hauptmenue Das Hauptmenue erscheint direkt nach dem Start des Setup-Programmes. Mit den angegebenen Nummern koennen folgende Untermenuepunkte erreicht werden: * System administration - Verwaltung des Systems * Package administration - Verwaltung von Paketen * Package documentation - Paketdokumentationen ansehen * Service administration - Verwaltung der installierten Dienste * User administration - Verwaltung von Benutzern und Gruppen * Exit Mit dem Menuepunkt ,,Exit`` wird das Setup-Programm beendet. Die einzelnen Untermenues sind im weitere beschrieben. Untermenue: System Administration Das Menue bietet folgende Moeglichkeiten: * Base configuration - Grundeinstellungen verwalten * Devices - Geraete verwalten * Filesystems - Dateisystem aendern * Exit - Zurueck ins Hauptmenue Menue: Edit base configuration Dieses Menue dient zur Verwaltung der Grundeinstellungen des eisfair-Servers. Das Untermenue bietet folgende Optionen: * Edit base configuration - Grundeinstellungen bearbeiten * Edit environment configuration - Umgebungsvariablen bearbeiten * Advanced base configuration file handling - Erweiterte Funktionen fuer die Grundeinstellungen * Advanced environment configuration file handling - Erweiterte Funktionen fuer die Umgebungsvariablen * Set eisfair configuration editor - Festlegung des Konfigurationseditors * Exit - Zurueck ins Hauptmenue Die erweiterten Behandlung der Konfigurationsdateien (engl. ACFH=Advanced configuration file handling) wird an einer anderen [15]Stelle beschrieben. Daher soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. Die Auswahl des Konfigurationseditors wird ebenfalls ausfuehrlich an einer anderen [16]Stelle beschrieben. Menue: Base configuration Der Menuepunkt ,,Grundeinstellungen bearbeiten`` oeffnet die Konfigurationsdatei ,,base``. In dieser Datei werden folgende Einstellungen definiert: 1. Treiber fuer die Netzwerkkarte 2. Netzwerkeinstellungen 3. DNS Einstellungen 4. Aufruf zusaetzlicher Treiber beim Booten (z.B. SCSI) 5. Systemaufzeichnungen (SYSLOG) 6. ... Die Parameter der Grundkonfiguration im Einzelnen: HOSTNAME Als erstes sollte man seinem eisfair-Server einen Namen geben. Im Beispiel ist dies ,,eis``. Dieser Name muss nicht unbedingt im DNS aufgeloest werden koennen (wenn man keinen eigenen DNS-Server hat). ETH_DRV_N Anzahl der benoetigten Netzwerkkarten-Treiber. In der Regel wird nur eine Netzwerkkarte verwendet, daher ist der Standard-Wert also 1. Sollen jedoch mehr als eine Netzwerkkarte zum Einsatz kommen, muss man zwei Faelle unterscheiden: 1. Beide Karten sind vom gleichen Typ. Dann muss nur ein Treiber geladen werden, der dann beide Karten anspricht, also ETH_DRV_N='1'. 2. Es werden zwei verschiedene Karten verwendet, dann muss man hier '2' angeben und den Treiber fuer die zweite Karte angeben. Es koennen auch Token-Ring-Karten eingesetzt werden. Fuer diese gilt im folgenden dasselbe wie fuer Ethernetkarten. ETH_DRV_x ETH_DRV_x_OPTION Benoetigter Netzwerkkarten-Treiber ueber die Variable ETH_DRV_1 wird standardmaessig der Treiber fuer eine NE2000-kompatible Netzwerkkarte geladen. Weitere verfuegbare Treiber fuer eine grosse Anzahl von Netzwerkkartenfamilien sind bereits in der Beispiel-Datei eingetragen. Bei einigen Treibern, wie z.B. fuer die SMC-Karte WD8013, muessen zwei Treiber geladen werden: ,,8390`` und ,,wd``. Fuer diese Karten sind bereits diese Treiber-Paerchen in der Beispiel-Datei vorgegeben, so dass man sie nur noch auskommentieren muss. Bei manchen ISA-Karten braucht der Treiber zusaetzliche Informationen, um die Karte zu finden, z.B. die I/O-Adresse. Bei NE2000-kompatiblen ISA-Karten und bei der EtherExpress16 ist dies zum Beispiel der Fall. Hier ist z.B. ETH_DRV_x_OPTION=`io=0x340' zu setzen (oder der entsprechende numerische Wert). Ist keine Option noetig, kann die Variable leer gelassen werden. Sind mehrere Optionen noetig, sind diese durch Leerzeichen zu trennen, z.B. ETH_DRV_x_OPTION=`irq=9 io=0x340' Werden zwei identische Netzwerkkarten verwendet, z.B. NE2000-ISA-Karten oder 3c509-Karten, muessen die verschiedenen I/O-Werte durch Komma getrennt werden, also ETH_DRV_x_OPTION=`io=0x240,0x300' Die beiden IO-Werte muessen durch Komma ohne Blank getrennt werden! Dieses funktioniert nicht bei allen Netzwerkkarten-Treibern. Einige muss man auch doppelt laden, also dannETH_DRV_N`'2'. In diesem Fall muessen aber mit der Option ,,-o`` verschiedene Namen vergeben werden, z.B. ETH_DRV_N='2' ETH_DRV_1='3c503' ETH_DRV_1_OPTION='-o 3c503-0 io=0x280' ETH_DRV_2='3c503' ETH_DRV_2_OPTION='-o 3c503-1 io=0x300' Tipp: erst die Komma-Methode ausprobieren, danach das mehrfache Laden mit Option ,,-o`` versuchen. ACHTUNG Wer zwei NE-Clones verwendet, und zwar jeweils eine ISA- und eine PCI-Karte, muss fuer die ISA-Karte zusaetzlich 'probe_pci=0' als Option angeben, also zum Beispiel: ETH_DRV_1_OPTION='io=0x240 probe_pci=0' Wer mit 2 Netzwerkkarten Erfahrungen gesammelt hat, kann mir diese gerne mitteilen. Ich werde sie dann in die Dokumentation einfliessen lassen. Siehe auch [17]die Liste aller unterstuetzten Netzwerkkarten. Liste aller unterstuetzten Netzwerkkarten ETH_DRV_x Kernel Kartenfamilie 3c501 2.4.26/35 ISA 3COM EtherLink (3c501) 3c503 2.4.26/35 ISA 3COM EtherLinkII (3c503) 3c505 2.4.26/35 ISA 3COM Etherlink Plus (3c505) 3c507 2.4.26/35 ISA 3COM Etherlink 16 (3c507) 3c509 2.4.26/35 ISA 3COM EtherLinkIII (3c509) 3c515 2.4.26/35 ISA 3COM EtherLink XL (3c515) 3c574_cs 2.4.26/35 PCMCIA 3Com 574 3c589_cs 2.4.26/35 PCMCIA 3Com 589 3c59x 2.4.26/35 PCI 3COM Vortex/Boomerang 3c59x,3c900,3c905 8139cp 2.4.26/35 PCI RealTek 8139C+ 10/100 8139too 2.4.26/35 PCI RealTek 8139 10/10 82596 2.4.26/35 Apricot Xen-II on board Ethernet ac3200 2.4.26/35 EISA Ansel Communications 3200 acenic 2.4.26/35 PCI Alteon AceNIC/3Com 3C985/NetGear GA620 Gigabit airo 2.4.26/35 PCI/ISA Cisco Aironet 4500/4800 series cards airo_cs 2.4.26/35 PCMCIA Airo 4500/4800 series cards aironet4500_cs 2.4.26/35 PCMCIA Airo 4500/4800 series cards amd8111e 2.4.26/35 PCI AMD 8111 (new PCI lance) arcnet 2.4.26/35 Generic ARCnet arlan 2.4.26/35 PCI Aironet Arlan 655 & IC2200 DS at1700 2.4.26/35 ISA AT1700 (Fujitsu 86965) atmel 2.4.26/35 PCMCIA Atmel at76c502/at76c504/at76c506 wireless atmel_cs 2.4.26/35 PCMCIA Atmel at76c502/at76c504/at76c506 wireless atp 2.4.26/35 PAR AT-LAN-TEC/RealTek pocket adapter axnet_cs 2.4.26/35 PCMCIA Asix AX88190 Fast Ethernet b44 2.4.26/35 PCI Broadcom 4400 ethernet support bnx2 2.4.35 PCI-Exp Broadcom NetXtreme II Gigabit Ethernet com20020 2.4.26/35 PCMCIA ARCnet driver com20020_cs 2.4.26/35 PCMCIA ARCnet driver cs89x0 2.4.26/35 ISA IBM Etherjet, cs89x0 based Cards (option io=0xnnn necessary!) cs89x0_cs 2.4.26/35 PCMCIA IBM EtherJet Ethernet Adapter de4x5 2.4.26/35 PCI/EISA Digital DE425/DE434/DE435/DE450/DE500 de600 2.4.35 D-Link DE-600 Ethernet Pocket Adapter de620 2.4.35 D-Link DE-620 Ethernet Pocket Adapter defxx 2.4.26/35 PCI Digital DEFEA and DEFPA adapter (FDDI) depca 2.4.26/35 PCI/EISA DEPCA DE10x/DE20x/DE210/DE422 dgrs 2.4.26/35 PCI/EISA Digi International RightSwitch SE-X dl2k 2.4.26/35 PCI D-Link 2000-based Gigabit Ethernet dmfe 2.4.26/35 PCI Davicom DM9102(A)/DM9132/DM9801 e100 2.4.26/35 PCI EtherExpress Pro/100 e1000 2.4.26/35 PCI Intel(R) PRO/1000 Gigabit Ethernet e1000e 2.4.26/35 PCI-Exp Intel(R) PRO/1000 Gigabit Ethernet e2100 2.4.26/35 ISA Cabletron E21xx eepro 2.4.26/35 ISA Intel EtherExpress Pro/10 eepro100 2.4.26/35 PCI Intel EtherExpressPro PCI 10+/100B/100+ eexpress 2.4.26/35 ISA EtherExpress16 epic100 2.4.26/35 PCI SMC EPIC/100 (EtherPower II) eth16i 2.4.26/35 ISA/EISA ICL EtherTeam 16i/32 ewrk3 2.4.26/35 ISA EtherWORKS 3 ISA (DE203, DE204, DE205) fealnx 2.4.26/35 PCI ASOUND LAN 8139 card - not RTL8139! fmvj18x_cs 2.4.26/35 PCMCIA Fujitsu FMV-181/182/183/184 forcedeth 2.4.26/35 PCI nForce Ethernet hamachi 2.4.26/35 PCI Packet Engines Hamachi GNIC-II hostap_cs 2.4.35 PCMCIA PrismII/2.5/3 based cards hostap_pci 2.4.35 PCI Prism 2.5 based PCI Wlan cards hostap_plx 2.4.35 PCMCIA Prism 2,2.5 and 3 based PCMCIA WLan hp100 2.4.26/35 ISA/PCI HP 10/100VG PCLAN hp 2.4.26/35 ISA HP PCLAN (27245, 27xxx) hp-plus 2.4.26/35 ISA HP PCLAN+ (27247B and 27252A) iph5526 2.4.35 PCI Interphase 5526 lance 2.4.26/35 ISA AMD LANCE and PCnet (AT1500, NE2100) lp486e 2.4.26/35 PCI LP486E on board Ethernet myson803 2.4.26 PCI Myson MTD-8xx PCI Ethernet natsemi 2.4.26/35 PCI NatSemi DP83815 Fast Ethernet ne 2.4.26/35 ISA NE2000 ISA clone (eg. Realtek 8019, Acc- ton 16xx, NatSemi 8390, UMC 9003/9008) ne2k-pci 2.4.26/35 PCI NE2000 PCI (eg. Realtek 8029, Winbond 89c940) netwave_cs 2.4.26/35 PCMCIA Netwave AirSurfer Wireless LAN ni5010 2.4.26/35 PCI MiCom-Interlan NI5010 ni52 2.4.26/35 PCI NI5210-Karte (i82586 Ethernet-Chip) ni65 2.4.26/35 PCI NI6510 Ethernet nmclan_cs 2.4.26/35 PCMCIA New Media Ethernet LAN ns83820 2.4.26/35 PCI National Semiconductor DP83820, eg SMC 9452TX, SMC SMC9462TX, D-Link DGE-500T, PureData PDP8023Z-TG, SOHO- GA2000T, SOHO-GA2500T, NetGear GA621 ns820 2.4.26 PCI Donald Becker's version of DP83820 orinoco_cs 2.4.26/35 PCMCIA Orinoco based WLAN Cards orinoco_pci 2.4.26/35 PCI Lucent/Orinoco based WLAN-Cards orinoco_plx 2.4.26/35 PCI Lucent/Orinoco based PCMCIA WLAN-Cards in PLX adapter orinoco_tmd 2.4.26/35 PCI Lucent/Orinoco based WLAN-Cards with TMD PCI-Bridge pcnet32 2.4.26/35 PCI AMD PCnet32 and AMD PCnetPCI pcnet_cs 2.4.26/35 PCMCIA NS8390-based cards (NE2000, DLINK etc) prism54 2.4.35 PCI/PCMCIA PrismGT/PrismDuette/PrismIndigoChipsets r1000 2.4.35 PCI Realtek 816x/810x/811x Gigabit Ethernet r8101 2.4.35 PCI-Exp Realtek 8101/8102 FAST Ethernet r8168 2.4.35 PCI-Exp Realtek 8168/8111 Gigabit Ethernet r8169 2.4.26/35 PCI Realtek 8169/8110 Gigabit Ethernet ray_cs 2.4.35 PCMCIA Raylink wireless cards rhinefet 2.4.26/35 PCI VIA Rhine Family Fast Ethernet Adapter sb1000 2.4.26/35 ISA General Instruments Surfboard 1000 sis900 2.4.26/35 PCI SiS 900/7016 sk98lin 2.4.26/35 PCI Marvell Yukon, SysKonnect SK-98xx and SK-95xx Gigabit skfp 2.4.26/35 PCI SysKonnect FDDI skge 2.4.35 PCI Marvell Yukon, SysKonnect SK-98xx sky2 2.4.35 PCI Marvell Yukon, SysKonnect SK-98xx smc-ultra 2.4.26/35 ISA SMC Ultra smc9194 2.4.26/35 PCI SMC 9194" smc91c92_cs 2.4.26/35 PCMCIA SMC91c92-based cards starfire 2.4.26/35 PCI Starfire sundance 2.4.26/35 PCI DFE-550FX or DFE-530TXS sungem 2.4.26/35 PCI Sun GEM: GigabitEthernet/P 2.0 sunhme 2.4.26/35 PCI Sun Happy Meal 10/100baseT tg3 2.4.26/35 PCI Broadcom Tigon3 Gigabit Ethernet tlan 2.4.26/35 PCI TI ThunderLAN (Compaq Netelligent ...) tulip 2.4.26/35 PCI DECchip Tulip (dc21x4x) typhoon 2.4.26/35 PCI 3CR990 series 'Typhoon' velocityget 2.4.35 PCI VIA Velocity Family Gigabit Ethernet via-rhine 2.4.26/35 PCI VIA Rhine PCI (3043, VT86c100A, dfe-530tx) wavelan_cs 2.4.26/35 PCMCIA WaveLAN wd 2.4.26/35 ISA SMC WD80*3 winbond-840 2.4.26/35 PCI Winbond 840 xirc2ps_cs 2.4.26/35 PCMCIA Xircom CE2/CEIIps/RE-10/CEM28/CEM33/CE33 CEM56/CE3-100/CE3B/RE-100/REM10BT/ REM56G-100 xircom_cb 2.4.35 PCMCIA Xircom Cardbus ethernet cards xircom_tulip_cb 2.4.35 PCMCIA Xircom CBE-100 yellowfin 2.4.26/35 PCI Yellowfin Gigabit-NIC/Symbios 53c885(NEW) Hinweis Auf der eisfair-Homepage befindet sich eine Liste von Netzwerkkarten mit Tipps zur Einbindung in ein eisfair bzw. fli4l System. IP_ETH_N Anzahl der Ethernet- oder Token-Ring-Netzwerkkarten, die an das IP-Protokoll gebunden werden sollen. Im Normalfall also '1'. IP_ETH_x_NAME Optional: Interface-Name der Ethernetkarte. Normalerweise wird der Interface-Name (auch Device-Name) des Rechners automatisch gesetzt, naemlich in der Reihenfolge 'eth0', 'eth1' usw. In einzelnen Faellen, wenn z.B. IP-Aliasing (mehrere IP-Adressen auf einer Netzwerkkarte) genutzt werden soll, ist die manuelle Vergabe der Interface-Namen sinnvoll. Sonst laesst man die Variable einfach leer. ACHTUNG Das Fuellen dieser Variablen kann zu Fehlern fuehren! Im Zweifel ist diese Variable leer zu lassen. Beispiel: IP_ETH_1_NAME='eth0' IP_ETH_2_NAME='eth0:0' Standard-Einstellung: IP_ETH_1_NAME='' IP_ETH_x_IPADDR Die IP-Adresse der x'ten Netzwerkkarte im eisfair-Server. Im Beispiel ist dies '192.168.6.254'. IP_ETH_x_NETWORK Die Netzwerkadresse. Dieses ist bei Class-C-Netzen gleich der IP-Adresse der Karte, jedoch mit letztem Octett = 0. Bei anderen Netzen/Netmask entsprechend. Regel: ip-adress BITWISE-AND netmask = network Beispiel: 192.168.6.55 BITWISE-AND 255.255.255.0 = 192.168.6.0 IP_ETH_x_NETMASK Konfiguriert die Netzwerkmaske fuer das Netz. Der Wert in der Beispiel-Datei gilt fuer ein Class-C-Netz und braucht z.B. fuer Netze der Form 192.168.X.0 normalerweise nicht geaendert werden. IP_DEFAULT_GATEWAY Hier wird die LAN-IP-Adresse des Standard-Gateways eingetragen. Da die eisfair-Installation ueber das Internet erfolgt, muss das LAN eine funktionsfaehige Verbindung zum Internet haben, z.B. Ueber einen fli4l-Router. Standard-Einstellung: IP_DEFAULT_GATEWAY='192.168.6.1' IP_ROUTE_N Anzahl von zusaetzlichen Netzwerkrouten. Zusaetzliche Netzwerkrouten sind zum Beispiel dann erforderlich, wenn sich im LAN weitere Router befinden, ueber die andere Netzwerke erreichbar sein sollen. Im Normalfall ist die Angabe von weiteren Netzwerkrouten nicht erforderlich, daher ist die Standard-Einstellung: IP_ROUTE_N='0' IP_ROUTE_x Die zusaetzlichen Routen IP_ROUTE_1, IP_ROUTE_2, ...haben folgenden Aufbau: network netmask gateway Ist z.B. das Netzwerk 192.168.7.0 mit der Netzwerkmaske 255.255.255.0 ueber das Gateway 192.168.6.99 erreichbar, ist anzugeben: IP_ROUTE_1='192.168.7.0 255.255.255.0 192.168.6.99' DOMAIN_NAME In der Auslieferung ist als Domain einfach lan.home�ingestellt. Hier sollte man die Domain einsetzen, die lokal im LAN verwendet wird (z.B. im DNS-Server eines fli4l-Routers eingestellt ist). DNS_SERVER Hier muss die IP-Adresse des DNS-Servers eingetragen werden. Verwendet man einen fli4l-Router als Gateway, sollte man diesen auch als DNS-Server eintragen. Standard-Einstellung: DNS_SERVER='192.168.6.1' TIME_ZONE Hier wird die lokale Zeitzone eingestellt. Moeglich sind hier: + CET: Central European Time + UTC: Universal Coordinated Time + ...diverse andere START_PCMCIA eisfair kann nun auch mit PCMCIA-Karten zusammenarbeiten. Bei START_PCMCIA='yes' werden die entsprechenden Basis-Treiber installiert. Welche konkreten Kartentreiber verwendet werden sollen, wird z.B. ueber ETH_DRV_x eingestellt. PCMCIA_PCIC - PCMCIA Socket-Driver Es kann dabei gewaehlt werden: 'i82365' oder 'tcic' Standard-Einstellung: PCMCIA_PCIC='i82365' PCMCIA_PCIC_OPTS - Optionen fuer den PCMCIA Socket-Driver Standard-Einstellung: PCMCIA_PCIC_OPTS='' PCMCIA_CORE_OPTS - Optionen fuer PCMCI Core-Driver Standard-Einstellung: PCMCIA_CORE_OPTS='' PCMCIA_CARDMGR_OPTS - Optionen fuer PCMCIA Card-Manager Standard-Einstellung: PCMCIA_CORE_OPTS='' START_SYSLOGD Wird diese Variable auf 'yes' gesetzt, so started der Systemlog-Dienst. Dieser Dienst kann sowohl lokale Ereignisse als auch Ereignisse von anderen PCs (wie z.B. dem fli4l-Router) aufzeichnen. Gueltige Werte: yes, no Standard-Einstellung: START_SYSLOGD='yes' SYSLOGD_DEST_N Diese Variable gibt die Anzahl der eingestellten Systemlogziele wieder. Je mehr Ziele man braucht, umso hoeher wird hier die Zahl SYSLOGD_DEST_x Dieser Parameter gibt das Ereignis und das Ziel des Systemlogs an. Beispiel: SYSLOGD_DEST_1='*.* /var/log/messages' Schreibt alle Ereignisse (*.*) in die Datei /var/log/messages SYSLOGD_DEST_x_LOGROTATE Diese Variable beschreibt die Aktion, die ausgefuehrt wird, nachdem ein Logrotate ausgefuehrt wurde. Beispiel: SYSLOGD_DEST_1_LOGROTATE='/etc/init.d/syslogd restart' SYSLOGD_MARK_INTERVAL Beispiel: SYSLOGD_MARK_INTERVAL='20' SYSLOGD_LOG_COUNT Beispiel: SYSLOGD_LOG_COUNT='10' SYSLOGD_LOG_INTERVAL Beispiel: SYSLOGD_LOG_INTERVAL='monthly' SYSLOGD_OPTIONS Beispiel: SYSLOGD_OPTIONS='-r' KEYMAP Diese Variable ist fuer das Tastaturlayout zustaendig. Beispiel: KEYMAP='de-latin1' POWEROFF Gueltige Werte: yes, no Standard-Einstellung: POWEROFF_SMP='yes' POWEROFF_SMP Gueltige Werte: yes, no Standard-Einstellung: POWEROFF='no' POWEROFF_REALMODE Gueltige Werte: yes, no Standard-Einstellung: POWEROFF_REALMODE='no' MODULE_N Diese Variable beschreibt die Anzahl der zusaetzlichen Kernel-Module, die beim Systemstart geladen werden sollen. MODULE_x Dies ist der Name des x.ten zusaetzlich Kernel-Moduls, welches beim Systemstart geladen werden soll. MODULE_x_OPTION Sollte das Module zusaetzliche Parameter benoetigen, so koennen diese hier eingetragen werden. Menue: Edit environment configuration Der Menuepunkt ,,Umgebungsvariablen bearbeiten`` oeffnet die Konfigurationsdatei ,,environment``. Somit koennen die folgenden Einstellungen bearbeitet werden: 1. Verwendung eines systemweiten Proxyservers 2. Ein Kennwort zu diesem Proxyserver (falls erforderlich) 3. Den Systemeditor (der unter anderem dazu dient die Konfigurationsdateien zu bearbeiten). 4. Spracheinstellungen und Waehrungseinstellungen 5. ... EDITOR Dieser Parameter stellt den Systemeditor ein. Dieser wird unter anderem zur Bearbeitung der Konfigurationsdateien verwendet. Gueltige Werte: 'joe' oder 'vi' Standard-Einstellung: EDITOR='joe' PAGER Dieser Parameter stellt das Systemanzeigeprogramm ein. Dieses wird unter anderem zur Anzeige der Paketdokumentationen verwendet. Gueltige Werte: 'less' oder 'more' Standard-Einstellung: EDITOR='less' MAX_BACKUP_CONFIG Diese Variable definiert die Anzahl der ,,alten`` Konfigurationen, die im System archiviert werden. SCROLL no: no-scroll - show pages if lists are too long yes: always show entire lists - you need to scroll manually Gueltige Werte: yes, no
Standard-Einstellung: SCROLL='no' HTTP_PROXY Diese Variable beschreibt die Verwendung eines systemweiten Proxyservers. Gueltige Werte: '' (leer) oder 'http://proxy.lan.local:8080' Standard-Einstellung: HTTP_PROXY='' HTTP_PROXY_USER http proxy username (emtpy to disable auth) Gueltige Werte: Standard-Einstellung: HTTP_PROXY_USER='' HTTP_PROXY_PASSWD Falls der oben eingestellte Proxyserver eine Authentifizierung erfordert, so kann hier der Benutzername und das Kennwort eingegeben werden. LC_CTYPE Gueltige Werte: 'de_DE@euro' Standard-Einstellung: LC_CTYPE='de_DE@euro' Menue: Devices Das Menue ,,Devices`` bietet Funktionen zur Verwaltung von Geraete an. Die einzelnen Menuepunkte sind: * Format floppy disk * Mount floppy disk * Umount floppy disk * Mount CDROM * Umount CDROM * Mount USB device * Umount USB device * Mount status Die einzelnen Menuepunkte sollten selbsterklaerend sein. Daher werden sie hier nicht naeher beschrieben. Menue: Filesystems Dieses Menue dient zur Anzeige der Dateisysteme und ggf. zur Konvertierung von ext2 Dateisystemen zu ext3 Dateisystemen. Die einzelnen Menuepunkte sind weitgehend selbsterklaerend. Daher werden sie nicht weiter erlaeutert. Nur soviel sei hier angemerkt, dass das ext3 Dateisystem ein sogenanntes journaling filesystem ist und damit eine bessere Datensicherheit bei Systemabstuerzen (zum Beispiel durch Stromausfall) gegeben ist. * List filesystems * Convert ext2 filesystems to ext3 Untermenue: Package Administration In diesem Untermenue sind alle Punkte untergebracht, mithilfe derer man Pakete installieren kann. ACHTUNG Die Pakete (engl. Packages) werden direkt aus dem Internet geladen auf dem eisfair-Server installiert. Es ist kein Zwischenschritt ueber einen anderen Rechner erforderlich, auf dem dieses Paket konfiguriert wird. Die Konfiguration wird auf dem eisfair-Server direkt vorgenommen. Das Menue bietet folgende Moeglichkeiten: * List installed packages - Installierte Pakete anzeigen * Install new package - Pakete browsen * Change URL for download - Download-URL aendern * Remove Package - Pakete loeschen * Exit - Zurueck ins Hauptmenue An dieser Stelle noch ein paar Worte zu der Aufteilung der Pakete. Das Installationsprogramm liest uebersichtsdateien (sie heissen gewoehnlich ,,eis-list.txt``), in der Angaben zu den einzelnen Paketen gemacht werden. Daneben koennen auch noch andere uebersichtsdateien auf anderen Paket-Server verlinkt sein. Daraus ergibt sich eine vorzuegliche Moeglichkeit, die komplette Paketstruktur dezentral zu organisieren, und die Entwicklung und Wartung auf bestimmte Personen zu delegieren, die ihrerseits ihr Aufgabengebiet weiter aufteilen koennen, indem sie wiederum andere Paket-Server verlinken. Fuer das Aufbauen einer lokalen Mirrorhierarchie siehe auch im Anhang [24]Aufbau eines Mirrors Installierte Pakete anzeigen Dieser Menuepunkt bietet keine weiteren Auswahlmoeglichkeiten, sondern listet nur alle bereits installierten Pakete, ihre Versionsnummer und deren letztes Aenderungsdatum auf. Mit ,,Enter`` kann diese Ansicht verlassen werden. Pakete installieren Hinter diesem Punkt verbergen sich die Funktionen zum Durchsuchen der eisfair-Paketstruktur. Hier im wird stets der Inhalt einer kompletten uebersichtsdatei angezeigt, bei der Defaulteinstellung die von eisfair.org. Eingestellt werden kann die URL dieser Seite ueber den Menuepunkt [25]Download-URL aendern. Es besteht auch die Moeglichkeit, eine bestimmte uebersichtsseite darstellen zu lassen, indem man einem Link von der aktuellen Seite folgt, die auf die gewuenschte uebersichtsseite verweist. Available packages: 1. i 1.0.0 EISFAIR base patch 10 2. i 1.0.0 Apache web server and php 4 3. - 1.0.0 EISFAIR NFS-client 4. i 0.90.3 Tools (recommended) 5. i 0.90.0 Perl interpreter 6. n 1.0.1 Inet services (pure-ftpd & ssh, xinetd, telnet) 7. i 0.92.0 Midnight Commander 8. > SCSI drivers 9. > Other package server sites last update 2002-04-25 22:06 ? = unknown - = not installed n = New o = Old i = Installed > = Link Mit den einzelnen Nummern sind bestimmte Aktionen verbunden; entweder wird das Paket zur Installation ausgewaehlt und diese gestartet (siehe weiter unten), oder man folgt einem Link. Die Zeichen (Status) nach den Zahlen haben folgende Bedeutung: ? Dieses Paket kann vom Setup-Programm nicht richtig eingeordnet werden. Dieses Zeichen sollte nie auftreten. - Dieses Paket ist noch nicht installiert. n Auf dem Paketserver ist eine neuere Version vorhanden als auf dem eisfair-Server. o Auf dem Paketserver ist einen aeltere Version als auf dem Rechner. i Dieses Paket ist in dieser Version bereits installiert. > Diese Zeile bezeichnet einen Link auf eine andere ueberssichtsseite. Bezeichnet eine Zeile ein Paket, dann wird direkt nach dem Status die Versionsnummer des Paketes auf dem Server angezeigt, gefolgt vom Namen des Paketes. Die Zeile ,,last update`` bezeichnet den Zeitpunkt, wann diese uebersichtsseite auf dem Server zuletzt geaendert wurde. ACHTUNG Mit der Anwahl dieses Menuepunktes wird eine Verbindung zum Server, auf dem die eingestellte uebersichtsdatei liegt, hergestellt. Dies kann bedeuten, das eine Einwahl ins Internet stattfindet. Installation eines Paketes Wenn man im Menue ein Paket zum Download ausgewaehlt hat, werden auf eine Reihe von Informationen ueber das zu installierende Paket anzeigt. Package: Inet services (pure-ftpd & ssh, xinetd, telnet) URL: http://www.eisfair.org/download/packages/inet.tar.gz Name: inet Package: Inet services (pure-ftpd & ssh, xinetd, telnet) Version: 1.0.1 Date: 2002-05-29 Author: the eisfair team, team(at)eisfair(dor)org Status: stable Section: net Source: s.u. Require: base,tools This package contains a bunch of servers for internet/intranet functionality: - pureftpd: a good and fast ftp-server (http://pureftpd.sourceforge.net, version 1.11) - sshd: *the* secure shell server, with the generator for your own ssh-server- key, ssh client (http://www.openssh.org, version 3.1p1) - xinetd: the internet superserver for starting other services (version 2.3.4) - telnet: service for remote administration (*very insecure*) Install (y/n)? Hier kann man sich eine ausfuehrliche Beschreibung des Paketes anschauen und sich informieren, ob das Paket die gewuenschten Anforderungen erfuellt. Mit der Eingabe von ,,Y`` kann die Installation fortgesetzt werden, mit der Eingabe von ,,N`` wird sie abgebrochen. Wenn die Installation fortgesetzt werden soll, wird das Paket vom Paketserver heruntergeladen; dieser Vorgang wird angezeigt, auch ist eine staendige Fortschrittsanzeige verfuegbar. Nachdem das Paket heruntergeladen wurde, wird es entpackt und installiert. Waehrend der Installation koennen eine Reihe von Meldungen erscheinen (je nach Paket); diese Meldungen sollte man sich genau anschauen und eventuelle Fehlermeldungen aufschreiben, um sie dann dem Paketautor ueber die [26]http://www.eisfair.org/newsgroup/eisfair-Newsgroup mitzuteilen. Nachdem das Paket installiert wurde, wird wieder erneut der [27]Packagebrowser angezeigt. Download-URL aendern Mit diesem Menuepunkt kann direkt die Adresse einer anderen uebersichtsseite angegeben werden; dabei werden die 5 zuletzt benutzen Seiten in einer Liste gespeichert, die man direkt mit der Eingabe der entsprechenden Nummer anwaehlen kann, ohne die Adresse jedesmal angeben zu muessen. Die offizielle Download-Seite von eisfair erhaelt man bei der Eingabe von ,,S`` (wie Standard). Pakete loeschen Durch Auswahl '4 Remove Package' erscheint eine Liste aller ueber das Installationsmenue installierten Programmpakete samt Versionsnummer und Erstelldatum. Remove packages 1. antispam 1.0.2 2003-08-21 2. apache 1.1.4 2003-03-22 3. apache_htdig 1.0.9 2002-11-13 4. apache_php4 1.1.2 2003-22-25 5. apache_ssl 1.0.11 2003-03-22 6. apache_webalize 0.0.1 2002-11-13 7. easy_backup 1.0.2 2003-09-01 8. base 1.0.4 2003-09-14 9. berkeley 1.0.0 2003-08-11 10. cdrecord 0.10.4 2002-10-10 11. cpuu 0.0.1 2003-07-12 12. cron 1.0.0 2002-06-26 13. cvs 1.0.2 2002-01-21 14. dircproxy 0.9.7 2002-01-31 15. discspace 1.1.2 2003-06-01 16. dsniff 1.0.0 2002-10-19 17. eisfax 1.0.7 2003-09-20 18. elane 0.0.1 2003-06-13 Bei mehr als 18 installierten Paketen wird die Liste seitenweise fortgesetzt, dazwischen erhalten Sie eine Abfrage. Press ENTER to continue Merken Sie sich die Nummer, die links von Ihrem zu deinstallierendem Paket steht. Auf der letzten Seite wird dann Select package to remove (1-[x], ENTER=Return, 0=Exit) angezeigt,wobei [x] mit der lokal installierten Paketezahl ersetzt wird. Geben Sie hier nun die von oben gemerkte Nummer ein. Auf der Folgeseite wird noch einmal die Paketinformation (Name, Beschreibung, Version, Erstelldatum und Autor) ausgegeben, und am unteren Bildschirmrand Remove package (y/n)? abgefragt. Bei ,,N`` wird nach einer Bestaetigung mittels ,,Enter`` wiederum die Deinstallations-Paketliste angezeigt. Bei ,,Y`` erscheinen je nach Paket mehr oder weniger Ausgaben der Deistallationsroutine. Wenn das Script durchgelaufen ist, wird Package [xx] removed. ausgegeben, wobei statt [xx] der Paketname nochmals ausgegeben wird. Nach einer weiteren Abfrage wird mittels ,,Enter`` wieder die Deinstallations-Paketliste angezeigt. Falls sie keine weiteren Pakete loeschen wollen, sollten Sie wieder durch alle Seiten mittels ENTER gehen, und auch auf der letzten dieses so bestaetigen, um zum Untermenue 'Package Administration' zurueckzukehren. Untermenue: Service Administration Dieses Menue listet alle Pakete auf, die ihrerseits Menues zur Verwaltung der Dienste anbieten, die in diesem Paket enthalten sind. Daher wird an dieser Stelle nur auf die Dokumentation der jeweiligen Pakete verwiesen. Untermenue User Administration In diesem Untermenue sind die Funktionen untergebracht, die zur Benutzer- und Gruppenverwaltung noetig sind. Folgende Moeglichkeiten stehen zu Auswahl: * List users: Vorhandene Benutzer auflisten * Add a new user: Neuen Benutzer anlegen * Remove a user: Einen vorhandenen Benutzer loeschen * Change password: Kennwort eines Benutzers aendern * Invalidate password: Kennwort eines Benutzers ungueltig machen * List groups: Vorhandene Benutzergruppen auflisten * Add a new group: Neue Benutzergruppe anlegen * Remove a group: Eine vorhandene Benutzergruppe loeschen * Change group of user: Gruppenzugehoerigkeit eines Benutzes aendern * Show additional groups of user: Zusaetzliche Gruppen anzeigen, denen ein Benutzer angehoert * Add user to additional group: Benutzer zu einer zusaetzlichen Gruppe hinzufuegen * Remove user from additional group: Benutzer als einer zusaetzlichen Gruppe entfernen Da die meisten Punkte fuer sich sprechen werde ich sie nicht naeher erlaeutern. Nur noch einige Anmerkungen: 1. Wenn ein neuer Benutzer mit ,,Add a new user`` angelegt wird, dann wird dieser standardmaessig der Gruppe ,,users`` zugeordnet. Die Gruppenzugehoerigkeit kann man anschliessend mit ,,Change group of user`` aendern. 2. Bei der Funktion ,,Remove a user`` kann man auch das Home-Verzeichnis des Benutzers (/home/$benutzer) loeschen. Falls sich noch Dateien darin befinden werden diese ebenfalls geloescht. 3. Eine Gruppe kann man nur loeschen, falls sich keine Benutzer mehr in ihr befinden. Das bedeutet, dass man die zugehoerigen Benutzer vorher loeschen oder einer anderen Gruppe zuordnen muss. ACFH Advanced configuration file handling Viele Pakete enthalten eine umfangreiche Konfigurationsdatei. Durch falsche Parameter koennen gerade bei grossen Konfigurationsdateien Fehler einschleichen, die nicht so einfach zu finden sind. Die erweiterten Funktionen fuer die Konfigurationsdateien (engl. ACFH) bietet hier Abhilfe. Folgende Aktionen stehen zur Auswahl: * ueberschreiben der aktuellen Konfiguration mit der Beispielkonfiguration * Wiederherstellung einer vorhergehenden Konfiguration (bis zu 10 alten Konfigurationsdateien werden archiviert) * Vergleich der aktuellen Konfigurationsdatei mit einer der vorhergehenden Konigurationen * Vergleich zweier alter Konfigurationen Der Konfigurationseditor Zur Bearbeitung der Konfiguration eines eisfair-Paketes wird dessen Konfigurationdatei in einen Editor geladen und kann dort geaendert werden. Dies geschieht immer dann, wenn ein Eintrag aus dem Setup-Menue ausgewaehlt wird, der mit ``Edit Configuration'' o. Ae. beschriftet ist. Bislang kamen hier Texteditoren wie 'joe' oder 'vi' zum Einsatz. Neuerdings gibt es dazu eine speziell fuer eisfair entwickelte Alternative: ``eisfair configuration editor'' (kurz ece). Das Programm uebernimmt die Verwaltung der Konfigurationsdatei, prueft Eingaben und stellt eine kontextsensitive Hilfe zur Verfuegung. Voraussetzung dafuer ist aber eine fehlerfreie Vorlage der Konfigurationsdateien des jeweiligen Paketes, die vom Paketentwickler zur Verfuegung gestellt werden. Ist dies nicht der Fall, so wird beim Aufruf des Programms eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben und anschliessend wird, wie bisher, die Konfiguration in einen Texteditor geladen. Natuerlich bleibt noch immer die Wahl, einen anderen Editor an Stelle von ece zu verwenden. Die Einstellung dazu ist ganz bequem ueber das Setup-Menue zu erreichen, indem man 'setup' aufruft und dann den Unterpunkt ``eisfair configuration editor'' im Menue ``System Administration'' waehlt. Unabhaengig von dieser Einstellung gibt es zudem die Moeglichkeit das Paket ``WebConf'' auf dem eisfair-Server zu installieren und die Konfiguration des Systems ueber einen Web-Browser vorzunehmen. Nach dem Programmstart werden die Optionen des jeweiligen Paketes in einer Liste untereinander dargestellt und koennen mit einer farblich unterlegten Markierung ausgewaehlt werden. Um einen markierten Wert zu aendern wird die Enter-Taste gedrueckt, worauf sich ein Eingabefenster oeffnet. Lediglich bei Werten, die die Wahl zwischen ``Yes'' und ``No'' geben, wird der Wert beim Druecken der Enter-Taste geaendert, ohne dass zuvor eine Eingabe vorgenommen werden muss. Nach einer erfolgten Eingabe wird das Eingabefenster mit der Schaltflaeche ``Ok'' bzw. durch erneutes Druecken der Enter-Taste geschlossen. Ist der Wert im Eingabefeld ungueltig (z.B. weil er ausserhalb des Wertebereichs liegt), dann wird beim Schliessen des Fensters eine Fehlermeldung angezeigt und der Anwender erhaelt erneut die Moeglichkeit seine Eingabe zu korrigieren. Gelegentlich kommt es vor, dass nicht alle verfuegbaren Optionen einer Paketkonfiguration angezeigt werden. Dies liegt daran, dass manche Einstellungsmoeglichkeiten verborgen bleiben, wenn sie durch die Einstellung einer anderen Option wirkungslos sind. Hilfe Durch Druecken der ``F1''-Taste wird im unteren Bereich der Ansicht ein Hilfetext zum gerade ausgewaehlten Wert angezeigt. Ein erneutes Druecken der ``F1''-Taste verbirgt den Text wieder. Mit Hilfe der Tab-Taste kann die Tastatureingabe auf den unteren Bereich der Ansicht umgeschaltet werden, um z.B. den Hilfetext vertikal rollen zu lassen, falls er nicht vollstaendig in die Ansicht passt. Wird an Stelle eines Textes die Meldung ``no help available'' angezeigt, dann hat der Paketentwickler fuer diese Option keinen Hilfetext zur Verfuegung gestellt. In diesem Fall steht natuerlich noch immer die Dokumentation des Paketes zur Verfuegung. Speichern Durch Druecken der ``F2'' Taste oder beim Beenden des Programms (auf Nachfrage) wird die veraenderte Konfiguration abgespeichert. Dabei werden alle Einstellungen auf Ihre Gueltigkeit hin geprueft und nur wenn diese Pruefung erfolgreich ist, wird die alte Konfigurationsdatei ueberschrieben. Moegliche Probleme A: Die Hintergruende der Fenster werden unter Putty nicht in der richtigen Farbe dargestellt: Loesung: Waehlen Sie in den Einstellungen von Putty die Option ``Use background colour to erase screen'' aus. B: Die Ansicht des Konfigurationseditors ist immer schwarz/weiss: Ursache: Entweder Ihr Terminal ist nicht im Stande Farben darzustellen oder die Beschreibungsdateien zu Ihrem Terminal sind nicht in Ordnung. Letzteres kann vorkommen, wenn Sie die Bibliothek ``ncurses'' aus dem Pack-Eis nachinstalliert haben. C: Ich erhalten nur seltsame Sonderzeichen anstelle von Linien: Ursache: Der Zeichensatz Ihres Terminals wird falsch uebersetzt oder das Terminal kann die Zeichen nicht darstellen. D: Ich will grundsaetzlich keine farbige Darstellung im Konfigurationseditor! Loesung: In der Datei unter '/etc/menu.conf' den Wert ``USE_COLORS'' auf ``No'' stellen. Die Webkonfiguration Christian Wuerdig hat ein Paket zur Konfiguration eines eisfair-Servers ueber den Browser geschrieben; dieses Paket wird ueber das Setup-Programm installiert, und bringt einen eigenen Webserver mit, so das kein extra Webserver dafuer erforderlich ist. Dieses Paket befindet sich noch in der Entwicklung. Es sind noch nicht alle Funktionen des [28]Setup-Programmes implementiert. Fuer die Webkonfiguration ist eine entsprechende Vorbereitung der jeweiligen Pakete erforderlich; ohne die entsprechende Vorbereitung des Paketautors wird das Paket nicht vollstaendig von der Webkonfiguration unterstuetzt.