Administration des eisfair -Servers Zugriff auf den Server In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Möglichkeiten des Zugriffs auf den Server beschrieben. Zugriff über echte Konsole Beim Zugriff mit einer „echten Konsole“ wird mit direkt am Server angeschlossener Tastatur und Monitor gearbeitet. Diese Art und Weise ist die ursprünglichste Form der Serveradministration und wird hauptsächlich bei der Installation verwendet. Vorteil dieser Methode ist, dass man wirklich 'pur' an der Maschine ist, sich also keine Gedanken um Terminalemulation oder Zeichensätze machen muss. Ein Nachteil ist die Größenbeschränkung der sichtbaren Konsole, welche 80x24 Zeichen beträgt. Ist im Rechner eine Grafikkarte mit VESA-Unterstützung eingebaut, lässt sich diese Größenbeschränkung aufheben, indem man die Konsole im Framebuffer-Modus betreibt. Die aktuellen eisfair -Kernel haben die Unterstützung dafür eingebaut und können mit entsprechenden Optionen geladen werden. Bei eisfair ist dazu eine Anpassung der Datei /etc/lilo.conf und ein anschließendes Ausführen von /sbin/lilo nötig. Die Option heißt vga und die Parameter sind der Tabelle zu entnehmen. CAPTION: Tabelle: Parameter für Kernel-Option 'vga' 640x480 800x600 1024x768 1280x1024 256 769 771 773 775 32k 784 787 790 793 64k 785 788 791 794 16M 786 789 792 795 In der Regel steht der Server nach der Installation an einem Ort, wo er nicht durch seinen Platzbedarf oder seinen Lärmpegel stört. In vielen Fällen ist dort dann auch weder Tastatur noch Monitor angeschlossen. Dennoch muss der Server administriert werden können, was durch eine der folgenden Möglichkeiten gemacht werden kann. Zugriff mit PuTTY [1]PuTTY ist ein freies Terminal Programm für die Windows Betriebssysteme. Einer der großen Vorteile von PuTTY ist, dass die Größe der Konsole lediglich durch die verwendete Bildschirmauflösung und Schriftart begrenzt wird. Auf den heute üblichen Monitoren sind damit weitaus größere Konsolen als 80x24 möglich. Bei PuTTY können sehr viele Einstellungen modifiziert werden, wobei die meisten jedoch in ihrer Default-Einstellung ausreichend sind. Wichtig ist jedoch die Zeichenkodierung, um im PuTTY-Fenster keine verstümmelten Zeichen zu erhalten und alle Tasten des Keyboards korrekt verwenden zu können. Für eine funktionierende Zeichenkodierung muss in der PuTTY Konfiguration der Terminal-type string auf den Eintrag 'putty' geändert werden. Mit dem base-update 2.8.10 sind weitere Terminal Einstellungen möglich geworden: putty ⇒ PuTTY terminal emulator putty-256color ⇒ PuTTY 0.58 with xterm 256-colors putty+fnkeys ⇒ fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+esc ⇒ ESC[n~ fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+linux ⇒ Linux fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+sco ⇒ SCO fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+vt100 ⇒ VT100+ fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+vt400 ⇒ VT400+ fn-keys for PuTTY putty+fnkeys+xterm ⇒ Xterm R6 fn-keys for PuTTY putty-m1 ⇒ PuTTY Minitel 1 'like' Couleurs putty-m1b ⇒ PuTTY Minitel 1B 'like' Monochrome putty-m2 ⇒ PuTTY Minitel 2 'like' Couleurs putty-noapp ⇒ PuTTY with cursor keys in normal mode putty-sco ⇒ PuTTY with SCO function keys putty-vt100 ⇒ VT100+ keyboard layout Welche Emulation nun die beste ist, muß nun ergründet werden. CAPTION: Abbildung: Terminal string \includegraphics[width=100mm]{.././pics/putty-terminal-type-string.png} Anschließend sollten alle Tasten wie erwartet funktionieren. Ob wirklich die gewünschte Emulation vorhanden ist, lässt sich wie folgt überprüfen: login as: user user@eis.mein.lan's password: Last login: Sat Nov 09 09:54:32 2013 from xxx.mein.lan Welcome to eisfair! base : 2.8.25 eiskernel: 4.6.0 (4.9.210-eisfair-1-SMP) user@eis:-> su - root Password: Welcome to eisfair! base : 2.8.25 eiskernel: 4.6.0 (4.9.210-eisfair-1-SMP) eis # echo $TERM putty eis # Key-Login mit PuTTY In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie der automatische Login als root mit ssh-Key und PuTTY eingerichtet wird. 1. Keypair erzeugen Für den automatischen Login muss im ersten Schritt ein Schlüsselpaar erzeugt werden. Dafür meldet man sich wie in einem der vorherigen Kapitel beschrieben beim Server an, sodass man die normale Konsole vor sich hat. Nun wird mit dem Befehl 'ssh-keygen' der Schlüssel erzeugt. Der Befehl fragt daraufhin, unter welchem Namen der Schlüssel abgelegt werden soll. Der Vorschlag kann prinzipiell durch einen Druck auf 'Enter' übernommen werden. Es macht sich jedoch auch Sinn, dem Schlüssel bspw. im Namen das Datum der Erzeugung mitzugeben. So können die Keys später bspw. in einem verschlüsselten Container auf einem USB-Stick mitgenommen werden und man behält den Überblick über das Alter der Keys. Weiterhin wird eine Passphrase für den Schlüssel verlangt. Hier muss man für sich selbst entscheiden, ob man dem Key eine Passphrase gibt oder durch direkten Druck auf 'Enter' einen Schlüssel ohne Passwort erstellt. Der folgende Screenshot zeigt das Anlegen des Keys: Anlegen des Schlüsselpaares eis # ssh-keygen Generating public/private rsa key pair. Enter file in which to save the key (/root/.ssh/id_rsa): /root/.ssh/2010-02-15_ id_rsa Enter passphrase (empty for no passphrase): Enter same passphrase again: Your identification has been saved in /root/.ssh/2010-02-15_id_rsa. Your public key has been saved in /root/.ssh/2010-02-15_id_rsa.pub. The key fingerprint is: 13:f3:b6:6a:21:42:a7:c1:5c:3f:5c:cd:1c:22:e2:dd root@eis eis # 2. Verwendung des Public Key für User root aktivieren Damit der soeben erzeugte Schlüssel vom User root für den automatischen Login verwendet werden kann, muss dieser nun in der ssh-Konfiguration eingetragen werden. Dazu wird 'setup' gestart und zur ssh-Konfiguration navigiert. CAPTION: Abbildung: ssh-Setup \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup03.png} In der Konfiguration muss nun der Zähler für die Anzahl der zu verwendenden ssh-Keys 'SSH_PUBLIC_KEY_N' um eins erhöht und in der daraufhin sichtbar werdenden Variable 'SSH_PUBLIC_KEY_1' der Schlüssel mit seinem vollen Pfad eingetragen werden. Wichtig: Es muss der Public-Key eingetragen werden, also der im vorherigen Schritt erzeugte Schlüssel mit vollem Pfad sowie der Erweiterung '.pub'. Der folgende Screenshot zeigt genau diesen Schritt: CAPTION: Abbildung: Eintragen des Public-Key \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup04.png} Wird die Konfiguration nun gespeichert und aktiviert, so wird der angegebene Public-Key in die Datei 'root/.ssh/authorized_keys' eingetragen. Achtung: Beim Aktivieren der Konfiguration wird authorized_keys neu generiert! Wurde bereits ein Schlüssel von Hand eingetragen, so ist dieser Eintrag nicht mehr vorhanden. Es müssen alle zu verwendenden Private-Keys über das Setup konfiguriert werden. Damit ist die Konfiguration auf Seiten des Servers abgeschlossen. Wenn spüter alles funktioniert folgt noch ein separater Schritt zur weiteren Absicherung des Servers. 3. Private Key auf Windows-Rechner kopieren Damit der erzeugte Schlüssel in PuTTY verwendet werden kann, muss er nun auf die Windows-Maschine kopiert werden. Dazu eignet sich ein scp-Tool wie bspw. [2]WinSCP hervorragend. Hinweiss: Der im folgenden erzeugte PuTTY-Schlüssel lässt sich auch mit WinSCP verwenden! Es muss nun also der private Schlüssel auf die Windows-Maschine kopiert werden. Um beim obigen Beispiel zu bleiben also die Datei 'root/.ssh/2010-02-15_id_rsa': CAPTION: Abbildung: Private-Key auf Windows-Maschine kopieren \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup05.png} 4. Key in PuTTY-Format umwandeln Der private Schlüssel liegt in einem Format vor, welches PuTTY nicht direkt verwenden kann. Aus diesem Grund muss der Schlüssel in das PuTTY-Format konvertiert werden. Das ist mit dem Tool 'PuTTYgen' sehr einfach. PuTTYgen ist Bestandteil der PuTTY-Suite und wird beim Installieren des PuTTY-Gesamtpaketes per Default mit installiert. Nach dem Start von PuTTYgen wird der vom eisfair Server heruntergeladene private Schlüssel durch einen Klick auf 'Load' geladen: CAPTION: Abbildung: Die Oberfläche von PuTTYgen \includegraphics[width=100mm]{.././pics/putty-sshkey-setup06.png} Es ist zu beachten, dass der Typ der aufgelisteten Dateien auf 'All Files (*.*)' gestellt werden muss, damit der private Schlüssel im Load-Dialog angezeigt wird: CAPTION: Abbildung: Laden des Schlüssels in PuTTYgen \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup07.png} Wenn beim Erzeugen des Schlüssels eine Passphrase vergeben wurde, erfragt PuTTYgen diese nun. Nachdem der Schlüssel geladen wurde, sollte PuTTYgen eine Meldung zum erfolgreichen Import des Schlüssels zeigen: CAPTION: Abbildung: Schlüssel in PuTTYgen importiert \includegraphics[width=100mm]{.././pics/putty-sshkey-setup08.png} Nun muss der Schlüssel mit PuTTYgen gespeichert werden, damit er im PuTTY-Format vorliegt. Durch einen Klick auf 'Save private key' öffnet sich der entsprechende Dialog, in welchem man dem aktuellen Dateinamen auswählt und um die Endung '.ppk' ergänzt. PuTTYgen macht das leider nicht selbst. Enthält der Schlüssel keine Passphrase erscheint noch eine entsprechende Sicherheitsabfrage. Auch hier muss jeder wieder für sich entscheiden, ob er den Schlüssel mit einem Passwort versehen möchte oder nicht. CAPTION: Abbildung: Private-Key im PuTTY-Format speichern \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup09.png} Damit ist die Konvertierung des Schlüssels abgeschlossen und PuTTYgen kann beendet werden. Auf der Windows-Maschine liegt nun der private Schlüssel in zwei verschiedenen Formen vor: Einmal im ursprünglichen Format wie er auf dem Server generiert wurde und einmal im PuTTY-Format: CAPTION: Abbildung: Private-Key Dateien auf Windows-Seite \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup10.png} 5. Key in PuTTY einbinden Neben den zu Begin des PuTTY-Abschnittes beschriebenen Einstellungen muss der Schlüssel nun in PuTTY eingebunden werden. Hier wird zunächst die direkte Integration in eine Session-Konfiguration beschrieben. Der Schlüssel wurde für den User 'root' erzeugt. Damit der zu verwendende User beim Aufbau einer Verbindung nicht eingetippt werden muss, kann dieser in PuTTY unter Connection - Data - Auto-login username angegeben werden: CAPTION: Abbildung: Login Username konfigurieren \includegraphics[width=100mm]{.././pics/putty-sshkey-setup11.png} Der private Schlüssel wird unter Connection - SSH - Auth ausgewählt: CAPTION: Abbildung: Private-Key einbinden \includegraphics[width=100mm]{.././pics/putty-sshkey-setup12.png} CAPTION: Abbildung: Private-Key auswählen \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup13.png} Damit ist der Schlüssel eingebunden und die Session-Konfiguration kann unter der Kategorie 'Session' gespeichert werden. Damit ist die Konfiguration für die spätere Verwendung gesichert. Mit einem Klick auf 'Open' stellt PuTTY die Verbindung zum Server unter Verwendung des konfigurierten Usernamens sowie Private-Keys her. Beim ersten Verbindungsaufbau dieser Art kennt PuTTY den Server noch nicht und zeigt den folgenden Dialog: CAPTION: Abbildung: Neuer bzw. unbekannter Host \includegraphics[width=80mm]{.././pics/putty-sshkey-setup14.png} Hintergrund dieser Meldung ist, dass der Host (also der eisfair-Server) PuTTY noch nicht bekannt ist. Mit dem Klick auf 'Ja' wird die Identifizierung des Hosts in die Registry eingetragen und PuTTY 'kennt' diese Maschine in Zukunft. Diese Meldung sollte in Zukunft nicht mehr angezeigt werden, da sich der Fingerprint eines Hosts i.d.R. nur bei einer Neuinstallation ändert. Damit kann bspw. auch festgestellt werden, wenn man eine Verbindung zur falschen Maschine aufbaut, bspw. ein anderer Server welcher die gleiche IP verwendet, während der 'echte' Server offline ist. Wenn der Login erfolgreich war, präsentiert sich der eisfair-Server bspw. in folgender Form: Login mit ssh-Key Using username "root". Authenticating with public key "imported-openssh-key" Last login: Sat Nov 09 09:54:32 2013 from xxx.mein.lan Welcome to eisfair! base : 2.8.25 eiskernel: 4.6.0 (4.9.210-eisfair-1-SMP) eis # 6. Passwort-Login für root unterbinden Wenn bis hierhin alles funktioniert, kann der root-Login unter Verwendung eines Passwortes deaktiviert werden. Damit wird unterbunden, dass sich der Superuser 'root' direkt per ssh auf den Server einloggen kann. Diese Massnahme erhöht die Sicherheit des Servers und sollte bei aus dem Internet erreichbaren Server dringend angewandt werden. Achtung: Dieser Schritt sollte aber nur dann gemacht werden, wenn einerseits der Key-Login sauber funktioniert und andererseits ein normaler User konfiguriert wurde, über den man sich auf den Server einloggen kann. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man sich selbst aussperrt und das nur unter Verwendung der 'echten Konsole' wieder korrigieren kann. Der Passwort-Login für den User root wird in der ssh-Konfiguration abgeschaltet, indem unter 'SSH_PERMITROOTLOGIN' die Einstellung 'without-password' ausgewählt wird: CAPTION: Abbildung: root-Login mit Passwort deaktivieren \includegraphics[width=130mm]{.././pics/putty-sshkey-setup16.png} Wird diese Einstellung aktiviert, kann sich der User 'root' nicht mehr mit Username und Passwort einloggen, sondern nur noch unter Verwendung des Key-Files. Natürlich besteht weiterhin die Möglichkeit, sich als normaler User anzumelden und dann mit dem Kommando su - zum Superuser 'root' zu machen. Zugriff mit SSH Das Setup-Programm Das Setup-Programm ist die zentrale Anlaufstelle, wenn es um die Wartung, Einrichtung und Konfiguration des eisfair-Servers geht. Es unterstützt im Moment folgende Features: * System-Konfiguration + Grundeinstellungen bearbeiten + Einstellung der Umgebungsvariablen + Verwaltung von Geräten + Verwaltung von Dateisystemen (ext2/ext3) * Paket-Verwaltung + Auflisten aller für eisfair erhältlichen Pakete + Installation von Paketen + Auflisten aller installierten Pakete * Konfiguration der einzelnen Pakete * Anlegen und Verwalten von neuen Benutzern und Benutzergruppen Gestartet werden kann das Setup-Programm über die folgenden 2 Arten: * Anmeldung als User „eis“ * Als root mit dem Aufruf von „setup“ (ohne die Anführungszeichen) Das Setup-Programm wird über die Eingabe von Zahlen gesteuert, wobei jederzeit ersichtlich ist, welcher Zahl welche Funktion zugeordnet ist. Mit der „0“ (Null) verläßt man das Konfigurationsmenü komplett. Das Hauptmenü Das Hauptmenü erscheint direkt nach dem Start des Setup-Programmes. Mit den angegebenen Nummern können folgende Untermenüpunkte erreicht werden: 1. [3]System administration – Verwaltung des Systems 2. [4]Package administration – Verwaltung von Paketen 3. [5]Package documentation – Dokumentation von Paketen 4. [6]Service administration – Verwaltung der installierten Dienste 5. [7]User administration – Verwaltung von Benutzern und Gruppen 0. Exit – Beendet das Setup-Programm Mit dem Menüpunkt „Exit“ wird das Setup-Programm beendet. Die einzelnen Untermenüs sind im weiteren beschrieben. Menü: System administration Das Menü bietet folgende Möglichkeiten: 1. [8]Base administration – Grundeinstellungen verwalten 2. [9]Network administration – Netzwerkeinstellungen verwalten 3. [10]Logging administration – Logeinstellungen 4. [11]Devices – Geräte verwalten 5. [12]Filesystems – Dateisystem ändern 6. [13]Hardware administration – Hardware (Diagnose | USB | CAPI | etc) 7. [14]Job scheduler administration – Zeitgesteuerte Prozesse verwalten 8. [15]SSH administration – SSH Konfiguration 9. [16]UpdateDB administration – UpdateDB verwalten 0. [17]Exit – Zurück ins Hauptmenü Menü: Base administration Dieses Menü dient zur Verwaltung der Grundeinstellungen des eisfair-Servers. Das Untermenü bietet folgende Optionen: 1. [18]Edit base configuration – Grundeinstellungen bearbeiten x. [19]Environment administration – Umgebungsvariablen bearbeiten x. [20]Locales administration – Console und locale Einstellungen bearbeiten x. [21]Advanced base configuration file handling – Erweiterte Funktionen für die Grundeinstellungen x. [22]Set eisfair configuration editor – Festlegung des Konfigurationseditors x. [23]Set eisfair menu style – Festlegung des Menüstils 0. [24]Exit – Zurück ins Menü: System administration Edit base configuration Der Menüpunkt „Grundeinstellungen bearbeiten“ öffnet die Konfigurationsdatei „base“. In dieser Datei werden folgende Einstellungen definiert: 1. Netzwerkeinstellungen 2. DNS Einstellungen 3. Aufruf zusätzlicher Treiber beim Booten (z.B. SCSI) 4. ... Die Parameter der Grundkonfiguration im Einzelnen: HOSTNAME Als erstes sollte man seinem eisfair-Server einen Namen geben. Im Beispiel ist dies „eis“. Dieser Name muss nicht unbedingt im DNS aufgelöst werden können (wenn man keinen eigenen DNS-Server hat). Gültige Werte: Name Standardeinstellung: HOSTNAME='eis' ETH_DRV_WAKE_ON_LAN Bei diesem Parameter gibt man an, ob der Netzwerkkartentreiber fuer „wake-on-lan“ geladen bleiben soll 'yes', oder entladen werden soll 'no'. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: ETH_DRV_WAKE_ON_LAN='no' IP_ETH_N Anzahl der Ethernet- oder Token-Ring-Netzwerkkarten, die an das IP-Protokoll gebunden werden sollen. Gültige Werte: Zahl Standardeinstellung: IP_ETH_N='1' IP_ETH_x_NAME Bei diesem Parameter wird das Interface angegeben. Wenn nur eine Netzwerkkarte im System eingebaut ist, kann der Parameter leer bleiben. Es wird die Verwendung von Udev Namen wie 'enx123456789782' oder 'enp3s0' empfohlen, damit wird die größte Sicherheit in der Verwendung der Netzwerknamen erreicht. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht möglich erscheint, ist z.B. 'net0' oder 'net1' eine gute Wahl. Die Verwendung von 'eth0' oder 'eth1' wird nicht empfohlen. Der Name kann, wenn der Editor „ece “ eingestellt ist, auch aus dem Dialog eingefügt werden. Somit sind keine Kryptischen Zeichen einzugeben. Gueltige Werte: enx*, enp*, net0, net1 etc.. Beispiel: IP_ETH_1_NAME='net0' IP_ETH_2_NAME='net0:0' Standardeinstellung: IP_ETH_1_NAME='enx123456789782' IP_ETH_x_IPADDR Die IP-Adresse der x'ten Netzwerkkarte im eisfair-Server. Gültige Werte: IP Adresse Standardeinstellung: IP_ETH_x_IPADDR='192.168.6.254' IP_ETH_x_NETWORK Die Netzwerkadresse. Dieses ist bei Class-C-Netzen gleich der IP-Adresse der Karte, jedoch mit letztem Octett = 0. Bei anderen Netzen/Netmask entsprechend. Regel: ip-adress BITWISE-AND netmask = network Beispiel: 192.168.6.55 BITWISE-AND 255.255.255.0 = 192.168.6.0 Gültige Werte: IP Adresse Standardeinstellung: IP_ETH_x_NETWORK='192.168.6.0' IP_ETH_x_NETMASK Konfiguriert die Netzwerkmaske für das Netz. Der Wert in der Beispiel-Datei gilt für ein Class-C-Netz und braucht z.B. für Netze der Form 192.168.X.0 normalerweise nicht geändert werden. Gültige Werte: Netmask Standardeinstellung: IP_ETH_x_NETMASK='255.255.255.0' IP_ETH_x_MACADDR Bei der Verwendung von 'net' oder 'eth' als Netzwerknamen ist die Angabe von der Mac Adresse der Netzwerkkarte zwingend erforderlich. Bei der Verwendung von Udev Namen wie 'enx' oder 'enp' ist die Mac Adresse nicht erforderlich und kann dann leer bleiben. Gültige Werte: Mac '00:00:00:00:00:00' Standardeinstellung: IP_ETH_x_MACADDR=” IP_DEFAULT_GATEWAY Hier wird die LAN-IP-Adresse des Standard-Gateways eingetragen. Da die eisfair-Installation über das Internet erfolgt, muss das LAN eine funktionsfähige Verbindung zum Internet haben, z.B. über einen fli4l-Router. Gültige Werte: IP Adresse Standardeinstellung: IP_DEFAULT_GATEWAY='192.168.6.1' IP_ROUTE_N Anzahl von zusätzlichen Netzwerkrouten. Zusätzliche Netzwerkrouten sind zum Beispiel dann erforderlich, wenn sich im LAN weitere Router befinden, über die andere Netzwerke erreichbar sein sollen. Im Normalfall ist die Angabe von weiteren Netzwerkrouten nicht erforderlich, daher ist die Gültige Werte: Zahl Standardeinstellung: IP_ROUTE_N='0' IP_ROUTE_x Die zusätzlichen Routen IP_ROUTE_1, IP_ROUTE_2, ...haben folgenden Aufbau: network netmask gateway Ist z.B. das Netzwerk 192.168.7.0 mit der Netzwerkmaske 255.255.255.0 über das Gateway 192.168.6.99 erreichbar, ist anzugeben: IP_ROUTE_1='192.168.7.0 255.255.255.0 192.168.6.99' DOMAIN_NAME Hier sollte man die Domain einsetzen, die lokal im LAN verwendet wird (z.B. im DNS-Server eines fli4l-Routers eingestellt ist). Gültige Werte: Lan Name Standardeinstellung: DOMAIN_NAME='lan.home' DNS_SERVER Hier muss die IP-Adresse des DNS-Servers eingetragen werden. Verwendet man einen fli4l-Router als Gateway, sollte man diesen auch als DNS-Server eintragen. Gültige Werte: IP Adresse Standardeinstellung: DNS_SERVER='192.168.6.1' POWEROFF Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: POWEROFF='yes' POWEROFF_SMP Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: POWEROFF_SMP='no' POWEROFF_REALMODE Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: POWEROFF_REALMODE='no' MODULE_N Diese Variable beschreibt die Anzahl der zusätzlichen Kernel-Module, die beim Systemstart geladen werden sollen. Gültige Werte: Zahl Standardeinstellung: MODULE_N='0' MODULE_x_NAME Dies ist der Name des x.ten zusätzlich Kernel-Moduls, welches beim Systemstart geladen werden soll. Gültige Werte: Name des Kernel Moduls Standardeinstellung: MODULE_x_NAME=” MODULE_x_ACTIVE Über diesen Parameter wird eingestellt, ob der Datensatz aktiv sein soll. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: MODULE_x_ACTIVE='no' MODULE_x_ACTION + option Über diesen Parameter können auf Wunsch zusätzliche Optionen an das über den Parameter MODULE_x_NAME festgelegte Kernelmodul übergeben werden, welche dann beim Laden berücksichtigt werden. + blacklist Über diesen Parameter kann auf Wunsch der Name eines Kernelmoduls angegeben werden welches bei der automatischen Erkennung eines Gerätes unberücksichtigt bleiben und nicht geladen werden soll. Dies kann dann erforderlich sein, wenn für ein Gerät mehr als nur ein Kernelmodul existiert und man sicher stellen möchte, dass das richtige Modul zum Einsatz kommt. + forcedstart Über diesen Parameter kann ein Kernelmodul festgelegt werden, welches direkt beim Start, ohne Berücksichtigung der automatischen Modulerkennung, geladen werden soll. Auf diese Weise kann man eventuellen Modulerkennungsproblemen vorbeugen. Gültige Werte: option, blacklist, forcedstart Standardeinstellung: MODULE_x_ACTION='option' MODULE_x_STRING Sollte das Module zusätzliche Parameter benötigen, so können diese hier eingetragen werden. Gültige Werte: Modulspezifisch Standardeinstellung: MODULE_x_STRING=” Advanced base configuration file handling Die erweiterten Behandlung der Konfigurationsdateien (engl. ACFH=Advanced configuration file handling) wird an einer anderen [25]Stelle beschrieben. Daher soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. Set eisfair configuration editor Die Auswahl des Konfigurationseditors wird ausführlich an einer anderen [26]Stelle beschrieben. Set eisfair menu style Hier kann der Stil des Menü eingestellt werden. 1. Classic text style 2. Curses style Menü: Network administration In dieser Sektion können verschiedene Netzwerk Dienste konfiguriert werden. Die Einträge richten sich nach den installierten Paketen und sind somit optional. x. [27]Bonding administration x. [28]Bridge adminstration x. [29]DSL (PPPoE) administration x. [30]DHCP Client administration 0. [31]Exit – Zurück ins Menü: System administration Menü: Logging administration In dieser Sektion können verschiedene Logging Dienste konfiguriert werden. Die Einträge richten sich nach den installierten Paketen und sind somit optional. x. [32]Logfile view x. [33]Syslogd administration 0. [34]Exit – Zurück ins Menü: System administration Logfile view Dieses Menü stellt die verschiedenen Logfiles da, die in der Syslogd config, angelegt wurden. Die Menge der Einträge ist also optional. x. View messages x. View older messages x. View log.sudo x. View older log.sudo x. View antispam*.log x. View older antispam*.log x. View log.eis-install x. View older log.eis-install 0. [35]Exit – Zurück ins Menü: Logging administration Menü: Devices Das Menü „Devices“ bietet Funktionen zur Verwaltung von Geräte an. Die einzelnen Menüpunkte sind: 1. Format floppy disk 2. Mount floppy disk 3. Umount floppy disk 4. Mount CDROM 5. Umount CDROM 6. Mount USB device 7. Umount USB device 8. Mount status 0. [36]Exit – Zurück ins Menü: System administration Die einzelnen Menüpunkte sollten selbsterklärend sein. Daher werden sie hier nicht näher beschrieben. Menü: Filesystems Dieses Menü dient zur Anzeige und Administration der Dateisysteme. Die Einträge richten sich nach den installierten Paketen und sind somit optional. 1. List filesystems x. [37]mdadm - RAID management – RAID verwalten x. LVM2 - Logical Volume management 0. [38]Exit – Zurück ins Menü: System administration Menü: Hardware administration In dieser Sektion kann verschiedene Hardware konfiguriert werden. Die Einträge richten sich nach den installierten Paketen und sind somit optional. 1. Hardware diagnostics – Hardware Diagnose 1. List integrated hardware 2. Update hardware database information 0. Exit 2. [39]USB administration x. [40]CAPI administration x. [41]mISDNuser administration x. [42]PCMCIA administration x. [43]DAHDI administration 0. [44]Exit – Zurück ins Menü: System administration Menü: Job scheduler administration In dieser Sektion können verschiedene Zeitgesteuerte Prozesse konfiguriert werden. Die Einträge richten sich nach den installierten Paketen und sind somit optional. x. [45]CRON administration x. [46]AT administration 0. [47]Exit – Zurück ins Menü: System administration Menü: Package Administration In diesem Untermenü sind alle Funktionen untergebracht, mithilfe derer man Pakete installieren kann. ACHTUNG Die Pakete (engl. Packages) werden direkt aus dem Internet geladen und auf dem eisfair-Server installiert. Es ist kein Zwischenschritt über einen anderen Rechner erforderlich, auf dem dieses Paket konfiguriert wird. Die Konfiguration wird direkt auf dem eisfair-Server vorgenommen. Das Menü bietet folgende Auswahlmöglichkeiten: 1. [48]Administration of package URLs – Download-URLs bearbeiten 2. [49]Update local database – Lokale Datenbank aktualisieren 3. [50]Manage installed packages – Installierte Pakete bearbeiten 4. [51]Install package – Pakete installieren 5. [52]Install package by search – Pakete suchen und installieren 6. [53]Install package from URL – Pakete von einem bestimmten Paketserver installieren 7. [54]Uninstall package – Pakete löschen 8. [55]Logfile view – Anzeige der Download URL error-log 0. [56]Exit – Zurück zum Hauptmenü Auf Wunsch kann der Inhalt des eisfair-Installationsservers gespiegelt werden um ein lokales Installationsrepository (Mirror) zu erstellen. Eine detaillierte Beschreibung findet sich hierzu im Anhang im Kapitel [57]Aufbau eines Mirrors. Administration of package URLs Über diesen Menüpunkt können die Adressen (URL) von eisfair Paketservern konfiguriert, sowie die automatische Aktualisierung der Paketdatenbank gesteuert werden. Die Parameter der Konfiguration: URL_UPDATE_PACKAGES_DB Über diesen Parameter legt man fest, ob die Paketdatenbank automatisch aktualisiert werden soll. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB='no' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_CRON Über diesen Parameter legt man fest, ob die Paketdatenbank mit Hilfe eines Cronjob zeitgesteuert aktualisiert werden soll. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_CRON='no' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_CRON_TIME Über diesen Parameter legt man fest, zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Intervall die Paketdatenbank mittels eines Cronjob aktualisiert werden soll. Gültige Werte: Cron Werte Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_CRON_TIME='0 5 * * *' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_INIT Über diesen Parameter legt man fest, ob die Paketdatenbank beim Start des Systems aktualisiert werden soll. Diese Variante ist bei Systemen hilfreich, die nicht kontinuierlich laufen. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_INIT='no' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL Über diesen Parameter legt man fest, ob man über das Ergebnis der Aktualisierung der Paketdatenbank per E-Mail informiert werden möchte. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL='no' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL_TYPE Über diesen Parameter legt man den Umfang der Benachrichtigungen fest, d.h. ob man über Paketaktualisierungen für alle oder nur die installierten Pakete informiert werden möchte. Gültige Werte: all, installed Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL_TYPE='all' URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL_ADDR Über diesen Parameter legt man die E-Mail Adresse fest, an welche das Ergebnis der Aktualisierung der Paketdatenbank gesandt werden soll. Gültige Werte: Mailadresse Standardeinstellung: URL_UPDATE_PACKAGES_DB_MAIL_ADDR=” URL_N Über diesen Parameter legt man fest wie viele eisfair Paketserver konfiguriert werden sollen. Gültige Werte: Zahl Standardeinstellung: URL_N='2' URL_x_NAME Über diesen Parameter kann auf Wunsch ein Name für den angegebenen eisfair Paketserver festgelegt werden, von dem zukünftig Pakete abgerufen bzw. installiert werden sollen. Der Name wird nicht ausgewertet und dient lediglich der Übersichtlichkeit. Wird dieses Parameter leer gelassen, wird bei der Paketinstallation die konfigurierte Adresse (URL) des Paketservers angezeigt, sonst wird der hier festgelegte Name verwendet. Gültige Werte: Name des eisfair Paketservers Standardeinstellung: URL_x_NAME=” URL_x_PATH Über diesen Parameter wird der komplette Pfad zur eislist eingeben. Dieser kann entweder eine URL ('http://...' bzw. 'https://...') oder auch ein Pfad im Dateisystem ('file:///...') sein. Bitte die drei Slashes im letzten Fall beachten! Gültige Werte: Pfad Standardeinstellung: URL_x_PATH=” URL_x_SEARCH Über diesen Parameter wird festgelegt, ob die angegebene Adresse (URL) auch zum Suchen von Paketen verwendet werden soll. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_x_SEARCH='yes' URL_x_PRIORITY Über diesen Parameter wird festgelegt welchen Rang die angegebene Adresse (URL) bei der Installation einnehmen soll. Dies ermöglicht z.B. die Installation erforderlicher Zusatzpakete von einem lokalen Installationsrepository (Mirror). Gültige Werte: high, normal, low Standardeinstellung: URL_x_PRIORITY='low' URL_x_SECTION Über diesen Parameter wird festgelegt ob die Pakete die an dieser URL angeboten werden, in Sektionen unterteilt werden oder alles in einer einzigen Liste aufgelistet wird. Gültige Werte: yes, no Standardeinstellung: URL_x_SECTION='no' URL_LOGROTATE_COUNT Über diesen Parameter wird festgelegt, wie viele Logdateien (URL download error) vorgehalten werden sollen. Wird dieser Wert überschritten, so wird jeweils die älteste Logdatei gelöscht. Gültige Werte: Zahl Standardeinstellung: URL_LOGROTATE_COUNT='6' URL_LOGROTATE_INTERVAL Über diesen Parameter legt man den Intervall fest, in dem die Logdatei archiviert werden soll. Es kann zwischen folgenden Einstellungen gewählt werden: 'daily' - täglich 'weekly' - wöchentlich 'monthly' - monatlich Gültige Werte: daily, weekly, monthly Standardeinstellung: URL_LOGROTATE_INTERVAL='monthly' Lokale Datenbank aktualisieren Dieser Menüpunkt muss immer vor der Installation eines neuen Paketes aufgerufen werden, um die Paketdatenbank zu aktualisieren. Es sei denn die automatische Aktualisierung der Paketdatenbank wurde bereits über den Menüpunkt [58]Administration of package URLs aktiviert. Installierte Pakete bearbeiten Dieser Menüpunkt bietet keine weiteren Auswahlmöglichkeiten, sondern listet nur alle bereits installierten Pakete, ihre Versionsnummer und deren letztes Änderungsdatum auf. Mit „Enter“ kann diese Ansicht verlassen werden. Auf Wusch können über diesen Menüpunkt auch einzelne Pakete deinstalliert werden. Installation eines Paketes Wenn man im Menü ein Paket zum Installation bzw. Download ausgewählt hat, werden eine Reihe von Informationen über dieses angezeigt. Package: Mail service Name: mail Package: Mail service Version: 1.12.9 Date: 2016-07-04 Author: Juergen Edner, juergen(at)eisfair(dot)org Status: stable Section: mail Url: https://www.pack-eis.de/dl.php?l=18300/mail.tar.bz2 Mail Services Reminder: By default the included program components are licensed under GPLv2 or later, except for the following components: alterMIME - Copyright (c) 2000 P.L.Daniels, All rights reserved. Panda-IMAP - Licensed under the Apache v2.0 license. ALTERMIME Version: 0.3.10 EXIM Version: 4.87 FETCHMAIL Version: 6.3.26 PANDA-IMAPD Version: 2010.417 MAILX Version: 8.1 PANDA-IPOP3D Version: 2010.104 VACATION Version: 1.2.7.1 PANDA-MAILUTIL Version: 2010 The following packages will be installed: version status name source --------------------------------------------------------- 2.6.1 stable libmetalink https://www.pack-eis.de/dl.php?l=177... 2.6.0 stable libcares https://www.pack-eis.de/dl.php?l=162... 2.6.6 stable libcurl https://www.pack-eis.de/dl.php?l=180... 2.6.1 stable geoip https://www.pack-eis.de/dl.php?l=183... 2.6.0 stable libtidyp https://www.pack-eis.de/dl.php?l=162... 2.6.1 stable libkrb5 https://www.pack-eis.de/dl.php?l=174... 1.4.4 stable libpq-5 https://www.pack-eis.de/dl.php?l=157... 2.8.1 stable libmysql https://www.pack-eis.de/dl.php?l=178... 2.6.3 stable perl_addons_01 https://www.pack-eis.de/dl.php?l=178... 1.0.2 stable djbdns https://www.pack-eis.de/dl.php?l=145... 2.2.0 stable detox https://www.pack-eis.de/dl.php?l=142... 1.4.5 stable certs https://www.pack-eis.de/dl.php?l=178... 1.12.9 stable mail https://www.pack-eis.de/dl.php?l=183... 13 package(s) using approx. 104 MB of disk space. Install package (y/n) [no]? Über die ausführliche Beschreibung des Paketes kann man sich über dessen Funktion informieren und entscheiden ob das Paket den gewünschten Anforderungen entspricht. Mit der Eingabe von „y“ kann die Installation fortgesetzt werden, mit der Eingabe von „n“ wird sie abgebrochen. Wenn das Paket weitere Pakete benötigt die aktualisiert werden müssen, wird dies zusätzlich angezeigt. Hat man sich zur Installation des Paketes entschlossen, wird dieses inklusive eventuell erforderlicher Zusatzpakete vom Paketserver herunter geladen. Eine Fortschrittsanzeige gibt Auskunft darüber wie weit die Installation fortgeschritten ist. Nachdem das Paket heruntergeladen wurde, wird es entpackt und installiert. Während der Installation können paketabhängig eine Reihe von Meldungen angezeigt werden. Diese Meldungen sollte man sich genau anschauen und eventuelle Fehlermeldungen aufschreiben, um sie dann dem Paketautor über die [59]eisfair-Newsgroup mitzuteilen. Nachdem ein Paket erfolgreich installiert wurde, wird erneut der [60]Packagebrowser angezeigt. Pakete suchen Über diesen Menüpunkt können Pakete über den Paketindex gesucht werden. Der Umfang des Paketindexes, wird über den Menüpunkt URL_x_SEARCH im [61]Administration of package URLs eingestellt. Der Paketindex des zentralen eisfair Paketservers (Pack-Eis) wird dabei immer berücksichtigt. ACHTUNG Werden viele URLs für die Suche aktiviert, o kann dies den Aufbau der Paketindexdatei deutlich verlangsamen Pakete von einer einzelnen URL installieren Hinter diesem Punkt verbergen sich die Funktionen zum Durchsuchen der eisfair-Paketstruktur. Im wird dabei stets der Inhalt einer kompletten Übersichtsdatei angezeigt. Bei dieser Auswahl wird die Liste der hinterlegten Download URL angezeigt, die im Menüpunkt [62]Administration of package URLs bearbeitet wird. Es besteht auch die Möglichkeit, sich eine bestimmte Übersichtsseite darstellen zu lassen, indem man dem Link von der aktuellen Seite folgt, die auf die gewünschte Übersichtsseite verweist. Available package sources: 1. > Pack-Eis - Standard eisfair download server 2. > CD-ROM - local installation Select (1-2, ENTER=Return, 0=Exit)? ACHTUNG Durch Auswahl dieses Menüpunktes wird eine Verbindung zum Server, auf dem die eingestellte Übersichtsdatei liegt, hergestellt. Dies kann bedeuten, das eine Einwahl ins Internet stattfindet. Pakete löschen Durch Auswahl des Menüpunktes 'Uninstall package' wird eine Liste aller auf dem eisfair Server über das Installationsmenü installierten Programmpakete, samt deren Versionsnummer und Erstelldatum, angezeigt. Select one of the available packages by entering the number Available packages: (1-15 of 103 total) 1. i S: 2.7.5 eisfair base runtime system update to 2.7.5 2. i S: 2.6.2 CAPI (Configuration for AVM-Cards) 3. i S: 2.2.0 Crack dictionary small 4. i S: 2.6.2 DAHDI-Tools - for Hardware Device Interface 5. i S: 2.6.2 DAHDI - Configuration for Telephony-Cards 6. i S: 2.6.1 D-Bus - Message Bus System 7. i S: 1.4.1 DSL - PPPOE 8. i T: 2.5.1 FaxServer for Windows- and Linux-Clients 9. i S: 2.20.1 eisfair Kernel (Linux 3.2.77-eisfair-1 SMP) 10. i T: 0.1.4 Package manager for eisfair 11. i S: 2.6.0 FFmpeg - convert/stream audio/video 12. i S: 2.18.0 Ghostscript 13. i S: 1.4.1 IMonD - ISDN Monitor Daemon 14. i S: 2.6.0 LAME - MP3 Encoder 15. i S: 2.6.0 Library: HE-AAC+ - High Efficiency Advanced Audio Cod ec - = not installed n = New o = Old i = Installed Select (1-103, n=next page, ENTER=Return, 0=Exit)? Übersteigt die Liste der installierten Pakete die Zeilenzahl des aktuellen Terminalfensters, so erfolgt die Ausgabe standarmäßig seitenweise. D.h. eine Tasteneingabe ist erforderlich um sich weitere Pakete anzeigen zu lassen. Wurde SCROLL=yes gesetzt, wird die ganze Liste ohne Unterbrechung angezeigt und ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Use SHIFT + PAGE-UP to scroll up Select (1-103, ENTER=Return, 0=Exit)? Merken Sie sich die Nummer, die vor dem zu deinstallierenden Paket steht. Auf der letzten Seite wird dann Select (1-[x], ENTER=Return, 0=Exit)? angezeigt,wobei [x] mit der lokal installierten Paketanzahl ersetzt wird. Geben Sie hier nun die von oben gemerkte Nummer ein. Auf der Folgeseite wird noch einmal die Paketinformation (Name, Beschreibung, Version, Erstelldatum und Autor) ausgegeben, und am unteren Bildschirmrand Remove package (y/n)? abgefragt. Bei „n“ wird nach einer Bestätigung mittels „Enter“ wiederum die Deinstallations-Paketliste angezeigt. Bei „y“ erscheinen je nach Paket mehr oder weniger Ausgaben der Deistallationsroutine. Wenn das Script durchgelaufen ist, wird Package [xx] removed. ausgegeben, wobei statt [xx] der Paketname nochmals ausgegeben wird. Nach einer weiteren Abfrage wird mittels „Enter“ wieder die Deinstallations-Paketliste angezeigt. Falls keine weiteren Pakete gelöscht werden sollen, durchläuft man alle Seiten der Deinstallations-Paketliste durch Drücken von ENTER, um final zum Untermenü 'Package Administration' zurückzukehren. Logfile view Über diesen Menüpunkt können die Fehlermeldungen angesehen, die eventuell beim Herunterladen (Download) einer eis-list aufgetreten sind. Die Liste in diesem Menüpunkt ist abhängig von den vorhandenen log Dateien, 1. View log.url-error 0. Exit Menü: Package Dokumentation 1. View changes 2. View documentation 0. [63]Exit – Zurück ins Hauptmenü Menü: Service Administration Dieses Menü listet alle Pakete auf, die ihrerseits Menüs zur Verwaltung der Dienste anbieten, die in diesem Paket enthalten sind. Daher wird an dieser Stelle nur auf die Dokumentation der jeweiligen Pakete verwiesen. Menü: User Administration In diesem Menü sind die Funktionen untergebracht, die zur Benutzer- und Gruppenverwaltung nötig sind. Folgende Möglichkeiten stehen zu Auswahl: 1. List users: Vorhandene Benutzer auflisten 2. Add a new user: Neuen Benutzer anlegen 3. Remove a user: Einen vorhandenen Benutzer löschen 4. Change password: Kennwort eines Benutzers ändern 5. Invalidate password: Kennwort eines Benutzers ungültig machen 6. List groups: Vorhandene Benutzergruppen auflisten 7. Add a new group: Neue Benutzergruppe anlegen 8. Remove a group: Eine vorhandene Benutzergruppe löschen 9. Change group of user: Gruppenzugehörigkeit eines Benutzes ändern 10. Show additional groups of user: Zusätzliche Gruppen anzeigen, denen ein Benutzer angehört 11. Add user to additional group: Benutzer zu einer zusätzlichen Gruppe hinzufügen 12. Remove user from additional group: Benutzer als einer zusätzlichen Gruppe entfernen 0. Exit Da die meisten Punkte für sich sprechen werde ich sie nicht näher erläutern. Nur noch einige Anmerkungen: 1. Wenn ein neuer Benutzer mit „Add a new user“ angelegt wird, dann wird dieser standardmäßig der Gruppe „users“ zugeordnet. Die Gruppenzugehörigkeit kann man anschließend mit „Change group of user“ ändern. 2. Bei der Funktion „Remove a user“ kann man auch das Home-Verzeichnis des Benutzers (/home/$benutzer) löschen. Falls sich noch Dateien darin befinden werden diese ebenfalls gelöscht. 3. Eine Gruppe kann man nur löschen, wenn sich keine Benutzer mehr in ihr befinden. Das bedeutet, dass man die zugehörigen Benutzer vorher löschen oder einer anderen Gruppe zuordnen muss. ACFH Advanced configuration file handling Viele Pakete enthalten eine umfangreiche Konfigurationsdatei. Durch falsche Parameter können gerade bei großen Konfigurationsdateien Fehler einschleichen, die nicht so einfach zu finden sind. Die erweiterten Funktionen für die Konfigurationsdateien (engl. ACFH) bietet hier Abhilfe. Folgende Aktionen stehen zur Auswahl: 1. Restore configuration file from default directory 2. Restore configuration file from backup directory 3. Backup configuration file to backup directory 4. Show difference between current and default configuration 5. Show difference between current and a backup configuration 6. Show difference between default and a backup configuration 7. Show difference between two backup configurations 0. Exit * Überschreiben der aktuellen Konfiguration mit der Beispielkonfiguration * Wiederherstellung einer vorhergehenden Konfiguration (bis zu 10 alte Konfigurationsdateien werden archiviert) * Vergleich der aktuellen Konfigurationsdatei mit einer der vorhergehenden Konigurationen * Vergleich zweier alter Konfigurationen Der Konfigurationseditor Zur Bearbeitung der Konfiguration eines eisfair-Paketes wird dessen Konfigurationsdatei in einen Editor geladen und kann dort geändert werden. Dies geschieht immer dann, wenn ein Eintrag aus dem Setup-Menü ausgewählt wird, der mit “Edit Configuration” o. Ä. beschriftet ist. Bislang kamen hier Texteditoren wie 'joe' oder 'vi' zum Einsatz. Es gibt dazu eine speziell für eisfair entwickelte Alternative: “eisfair configuration editor” (kurz ece). Das Programm übernimmt die Verwaltung der Konfigurationsdatei, prüft Eingaben und stellt eine kontextsensitive Hilfe zur Verfügung. Voraussetzung dafür ist aber eine fehlerfreie Vorlage der Konfigurationsdateien des jeweiligen Paketes, die vom Paketentwickler zur Verfügung gestellt werden. Ist dies nicht der Fall, so wird beim Aufruf des Programms eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben und anschließend wird, wie bisher, die Konfiguration in einen Texteditor geladen. Natürlich bleibt noch immer die Wahl, einen anderen Editor an Stelle von ece zu verwenden. Die Einstellung dazu ist ganz bequem über das Setup-Menü zu erreichen, indem man 'setup' aufruft und dann den Unterpunkt [64]“eisfair configuration editor” im [65]Menü “System Administration” wählt. Nach dem Programmstart werden die Optionen des jeweiligen Paketes in einer Liste untereinander dargestellt und können mit einer farblich unterlegten Markierung ausgewählt werden. Um einen markierten Wert zu ändern wird die Enter-Taste gedrückt, worauf sich ein Eingabefenster öffnet. Lediglich bei Werten, die die Wahl zwischen ”Yes” und ”No” geben, wird der Wert beim Drücken der Enter-Taste geändert, ohne dass zuvor eine Eingabe vorgenommen werden muss. Nach einer erfolgten Eingabe wird das Eingabefenster mit der Schaltfläche ”Ok” bzw. durch erneutes Drücken der Enter-Taste geschlossen. Ist der Wert im Eingabefeld ungültig (z.B. weil er außerhalb des Wertebereichs liegt), dann wird beim Schließen des Fensters eine Fehlermeldung angezeigt und der Anwender erhält erneut die Möglichkeit seine Eingabe zu korrigieren. Gelegentlich kommt es vor, dass nicht alle verfügbaren Optionen einer Paketkonfiguration angezeigt werden. Dies liegt daran, dass manche Einstellungsmöglichkeiten verborgen bleiben, wenn sie durch die Einstellung einer anderen Option wirkungslos sind. Hilfe Durch Drücken der ”F1”-Taste wird im unteren Bereich der Ansicht ein Hilfetext zum gerade ausgewählten Wert angezeigt. Ein erneutes Drücken der ”F1”-Taste verbirgt den Text wieder. Mit Hilfe der Tab-Taste kann die Tastatureingabe auf den unteren Bereich der Ansicht umgeschaltet werden, um z.B. den Hilfetext vertikal rollen zu lassen, falls er nicht vollständig in die Ansicht passt. Wird an Stelle eines Textes die Meldung ”no help available” angezeigt, dann hat der Paketentwickler für diese Option keinen Hilfetext zur Verfügung gestellt. In diesem Fall steht natürlich noch immer die Dokumentation des Paketes zur Verfügung. Speichern Durch Drücken der ”F2” Taste oder beim Beenden des Programms (auf Nachfrage) wird die veränderte Konfiguration abgespeichert. Dabei werden alle Einstellungen auf Ihre Gültigkeit hin geprüft und nur wenn diese Prüfung erfolgreich ist, wird die alte Konfigurationsdatei überschrieben. Mögliche Probleme A: Die Hintergründe der Fenster werden unter PuTTY nicht in der richtigen Farbe dargestellt: Lösung: Wählen Sie in den Einstellungen von PuTTY die Option ”Use background colour to erase screen” aus. siehe auch: [66]Terminaleinstellungen für PuTTY B: Ich erhalten nur seltsame Sonderzeichen anstelle von Linien: Ursache: Der Zeichensatz Ihres Terminals wird falsch übersetzt oder das Terminal kann die Zeichen nicht darstellen. C: Ich will grundsätzlich keine farbige Darstellung im Konfigurationseditor! Lösung: In der Datei unter '/etc/menu.conf' den Wert ”USE_COLORS” auf ”No” stellen. __________________________________________________________________