Edit base configuration

   Der Menüpunkt „Base administration“ öffnet die Konfigurationsdatei
   „base“. In dieser Datei werden folgende Einstellungen definiert:

    1. Netzwerkeinstellungen
    2. DNS Einstellungen
    3. Aufruf zusätzlicher Treiber beim Booten (z.B. SCSI)
    4. ...

   Die Parameter der Grundkonfiguration im Einzelnen:

   HOSTNAME
          Als erstes sollte man seinem eisfair-Server einen Namen geben.
          Im Beispiel ist dies „eis“. Dieser Name muss nicht unbedingt im
          DNS aufgelöst werden können (wenn man keinen eigenen DNS-Server
          hat).

          Gültige Werte: Name

          Standardeinstellung: HOSTNAME='eis'

   ETH_DRV_WAKE_ON_LAN
          Bei diesem Parameter gibt man an, ob der Netzwerkkartentreiber
          für „wake-on-lan“ geladen bleiben soll 'yes', oder entladen
          werden kann 'no'.

          Gültige Werte: yes, no

          Standardeinstellung: ETH_DRV_WAKE_ON_LAN='no'

   IP_ETH_N
          Anzahl der Ethernet- oder Token-Ring-Netzwerkkarten, die an das
          IP-Protokoll gebunden werden sollen.

          Gültige Werte: Zahl

          Standardeinstellung: IP_ETH_N='1'

   IP_ETH_x_NAME
          Bei diesem Parameter wird das Interface angegeben. Wenn nur eine
          Netzwerkkarte im System eingebaut ist, kann der Parameter leer
          bleiben.

          Es wird die Verwendung von Udev Namen wie 'enx123456789782' oder
          'enp3s0' empfohlen, damit wird die größte Sicherheit in der
          Verwendung der Netzwerknamen erreicht.

          Wenn das aus irgendeinem Grund nicht möglich erscheint, ist z.B.
          'net0' oder 'net1' eine gute Wahl. Die Verwendung von 'eth0'
          oder 'eth1' wird nicht empfohlen.

          Der Name kann, wenn der Editor „ece “ eingestellt ist, auch aus
          dem Dialog eingefügt werden. Somit sind keine Kryptischen
          Zeichen einzugeben.

          Gültige Werte: enx*, enp*, net0, net1 etc..

          Beispiel:

          IP_ETH_1_NAME='net0'
          IP_ETH_2_NAME='net0:0'
          Standardeinstellung: IP_ETH_1_NAME='enx123456789782'

   IP_ETH_x_IPADDR
          Die IP-Adresse der x'ten Netzwerkkarte im eisfair-Server.

          Gültige Werte: IP Adresse

          Standardeinstellung: IP_ETH_x_IPADDR='192.168.6.254'

   IP_ETH_x_NETWORK
          Die Netzwerkadresse. Dieses ist bei Class-C-Netzen gleich der
          IP-Adresse der Karte, jedoch mit letztem Octett = 0. Bei anderen
          Netzen/Netmask entsprechend.

          Regel:

          ip-adress BITWISE-AND netmask = network

          Beispiel:

          192.168.6.55 BITWISE-AND 255.255.255.0 = 192.168.6.0

          Gültige Werte: IP Adresse

          Standardeinstellung: IP_ETH_x_NETWORK='192.168.6.0'

   IP_ETH_x_NETMASK
          Konfiguriert die Netzwerkmaske für das Netz. Der Wert in der
          Beispiel-Datei gilt für ein Class-C-Netz und braucht z.B. für
          Netze der Form 192.168.X.0 normalerweise nicht geändert werden.

          Gültige Werte: Netmask

          Standardeinstellung: IP_ETH_x_NETMASK='255.255.255.0'

   IP_ETH_x_MACADDR
          Bei der Verwendung von 'net' oder 'eth' als Netzwerknamen ist
          die Angabe von der Mac Adresse der Netzwerkkarte zwingend
          erforderlich. Bei der Verwendung von Udev Namen wie 'enx' oder
          'enp' ist die Mac Adresse nicht erforderlich und kann dann leer
          bleiben.

          Gültige Werte: Mac '00:00:00:00:00:00'

          Standardeinstellung: IP_ETH_x_MACADDR=”

   IP_DEFAULT_GATEWAY
          Hier wird die LAN-IP-Adresse des Standard-Gateways eingetragen.
          Da die eisfair-Installation über das Internet erfolgt, muss das
          LAN eine funktionsfähige Verbindung zum Internet haben, z.B.
          über einen fli4l-Router.

          Gültige Werte: IP Adresse

          Standardeinstellung: IP_DEFAULT_GATEWAY='192.168.6.1'

   IP_ROUTE_N
          Anzahl von zusätzlichen Netzwerkrouten. Zusätzliche
          Netzwerkrouten sind zum Beispiel dann erforderlich, wenn sich im
          LAN weitere Router befinden, über die andere Netzwerke
          erreichbar sein sollen.

          Im Normalfall ist die Angabe von weiteren Netzwerkrouten nicht
          erforderlich, daher ist die

          Gültige Werte: Zahl

          Standardeinstellung: IP_ROUTE_N='0'

   IP_ROUTE_x
          Die zusätzlichen Routen IP_ROUTE_1, IP_ROUTE_2, ...haben
          folgenden Aufbau:

          network netmask gateway

          Ist z.B. das Netzwerk 192.168.7.0 mit der Netzwerkmaske
          255.255.255.0 über das Gateway 192.168.6.99 erreichbar, ist
          anzugeben:

          IP_ROUTE_1='192.168.7.0 255.255.255.0 192.168.6.99'

   DOMAIN_NAME
          Hier sollte man die Domain einsetzen, die lokal im LAN verwendet
          wird (z.B. im DNS-Server eines fli4l-Routers eingestellt ist).

          Gültige Werte: Lan Name

          Standardeinstellung: DOMAIN_NAME='lan.home'

   DNS_SERVER
          Hier muss die IP-Adresse des DNS-Servers eingetragen werden.
          Verwendet man einen fli4l-Router als Gateway, sollte man diesen
          auch als DNS-Server eintragen.

          Gültige Werte: IP Adresse

          Standardeinstellung: DNS_SERVER='192.168.6.1'

   POWEROFF
          Gültige Werte: yes, no

          Standardeinstellung: POWEROFF='yes'

   POWEROFF_SMP
          Gültige Werte: yes, no

          Standardeinstellung: POWEROFF_SMP='no'

   POWEROFF_REALMODE
          Gültige Werte: yes, no

          Standardeinstellung: POWEROFF_REALMODE='no'

   MODULE_N
          Diese Variable beschreibt die Anzahl der zusätzlichen
          Kernel-Module, die beim Systemstart geladen werden sollen.

          Gültige Werte: Zahl

          Standardeinstellung: MODULE_N='0'

   MODULE_x_NAME
          Dies ist der Name des x.ten zusätzlich Kernel-Moduls, welches
          beim Systemstart geladen werden soll.

          Gültige Werte: Name des Kernel Moduls

          Standardeinstellung: MODULE_x_NAME=”

   MODULE_x_ACTIVE
          Über diesen Parameter wird eingestellt, ob der Datensatz aktiv
          sein soll.

          Gültige Werte: yes, no

          Standardeinstellung: MODULE_x_ACTIVE='no'

   MODULE_x_ACTION

          + option
            Über diesen Parameter können auf Wunsch zusätzliche Optionen
            an das über den Parameter MODULE_x_NAME festgelegte
            Kernelmodul übergeben werden, welche dann beim Laden
            berücksichtigt werden.
          + blacklist
            Über diesen Parameter kann auf Wunsch der Name eines
            Kernelmoduls angegeben werden welches bei der automatischen
            Erkennung eines Gerätes unberücksichtigt bleiben und nicht
            geladen werden soll. Dies kann dann erforderlich sein, wenn
            für ein Gerät mehr als nur ein Kernelmodul existiert und man
            sicher stellen möchte, dass das richtige Modul zum Einsatz
            kommt.
          + forcedstart
            Über diesen Parameter kann ein Kernelmodul festgelegt werden,
            welches direkt beim Start, ohne Berücksichtigung der
            automatischen Modulerkennung, geladen werden soll. Auf diese
            Weise kann man eventuellen Modulerkennungsproblemen vorbeugen.

          Gültige Werte: option, blacklist, forcedstart

          Standardeinstellung: MODULE_x_ACTION='option'

   MODULE_x_STRING
          Sollte das Module zusätzliche Parameter benötigen, so können
          diese hier eingetragen werden.

          Gültige Werte: Modulspezifisch

          Standardeinstellung: MODULE_x_STRING=”
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